Elektrogrill für draussen
Die besten Elektrogrills für draußen
Wer nach einem Elektrogrill für draussen sucht, sollte unbedingt einige Dinge beachten. Beispielsweise muss die Leistung passen, denn schwache Modelle können schon bei moderaten Windböen kapitulieren. Grundsätzlich stellt ein Elektrogrill für die Terrasse und den Garten eine gute Wahl dar, wenn man das Gerät schnell in Betrieb nehmen und es ebenso zügig wieder verstauen möchte. Weil hier weder Rauch noch Flammen aufkommen, ist das Grillen zudem sicher und belastet auch nicht die Nachbarschaft.
Welcher Elektrogrill für draussen geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Zudem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Außerdem muss man sich im Klaren sein, dass Elektrogrills nicht immer die optimale Wahl darstellen. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Elektrogrill für draussen – 3 empfehlenswerte Modelle
TZS First Austria elektrischer Kugelgrill
Der TZS First Austria Kugelgrill ist ein beliebter Elektrogrill für draussen. Er ist schnell aufgebaut und braucht lediglich eine Standfläche von 45×45 cm. Da sich das 10 kg schwere Gerät, dank der Rollen, leicht manövrieren lässt, kannst Du es quasi überall aufstellen. Zum Transport kann der Grill abgekappt werden, woraufhin er wie ein Trolley agiert. Das Stromkabel ist 3 m lang, sodass man auch ohne Verlängerung sehr flexibel unterwegs ist.
Die Leistung beläuft sich auf 1600 Watt, was im Zusammenhang mit Steaks etwas wenig ist. Dennoch ist der Grill bereits nach 3 Minuten auf Betriebstemperatur. Das liegt am Alu-Gussrost, welcher die Hitze sehr gut speichert. Anschließend kannst Du, bei einer Grillfläche von 44×33,5 cm, bis zu 4 Personen mit leckeren Speisen versorgen.
Dank einer Arbeitshöhe von 85 cm können auch große Personen aufrecht und rückenschonend stehen. Weiterhin bietet die seitliche Ablage Platz für Besteck, Schalen, Saucen und Co. Außerdem nimmt die Fettauffangschale 300 ml auf. Damit sie später einfach ausgespült werden kann, solltest Du vor dem Einsetzen etwas Wasser einfüllen. Der Rost kann praktischerweise in die Spülmaschine gepackt werden.
WMF Lono Master
Das deutsche Unternehmen WMF ist sehr traditionsreich. Bereits seit 1853 stellt es zuverlässige Haushaltsgeräte her, die von unzähligen Menschen wertgeschätzt werden. Beim WMF Lono Master handelt es sich um einen hochwertigen Elektrogrill für draussen. Er verfügt über eine Leistung von 2400 Watt, die durch den Windschutz optimal ausgeschöpft werden kann.
Es sind 2 individuelle Regler vorhanden, sodass Du auf dem Rost unterschiedliche Lebensmittel gleichzeitig zubereiten kann (z.B. Fleisch und Gemüse). Die Grillfläche ist 50×28 cm groß, weshalb 4 kräftige Esser auf jeden Fall satt werden können. Sowohl der Aluminium-Gussrost, als auch die Fettauffangschale können nach dem Grillen in den Geschirrspüler.
Laut Hersteller ist dieser Grill auch für drinnen zertifiziert. Du kannst ihn also auch bei sehr schlechtem Wetter verwenden. Die Heizelemente sind direkt in die Grillplatten integriert. Man muss weder Rauch, noch Stichflammen befürchten. Zudem sitzt selbst im Dunkeln jeder Handgriff, da die Regler durch LEDs beleuchtet werden.
Char-Broil Patio Bistro 240
Die Marke Char-Broil stammt aus den USA und bietet seit Jahrzehnten ein großes Sortiment im Bereich der Grill-Ausrüstung an. Der Char-Broil Patio Bistro 240 ist ein empfehlenswerter Elektrogrill für draussen. Er wiegt 21 kg und steht daher sehr stabil. Dank der Räder kann er leicht umgestellt werden. Zudem ist eine Ablage für Besteck, Saucen und Co. vorhanden.
Der Brenner besitzt eine solide Leistung von 2200 Watt und sorgt dafür, dass man rasch loslegen kann. Gestartet wird er auf Knopfdruck mittels Surefire-Zündung. Du brauchst also nicht einmal ein Feuerzeug. Weil der Rost aus beschichtetem Gusseisen besteht, ist er robust sowie schnell auf Temperatur. Zusätzlich ist ein Warmhalterost vorhanden, sodass Du alle Speisen gleichzeitig servieren kannst.
Des Weiteren ist ein Thermometer integriert, womit Fehleinschätzungen nahezu ausgeschlossen werden können. Dieser Elektrogrill ist zwar mit einem gewissen Aufpreis verbunden, enttäuscht dafür aber auch anspruchsvolle Personen nicht. Der Infrarot-Brenner verteilt die Hitze sehr gleichmäßig. Außerdem kann man sagen, dass der Grill nicht nur optisch, sondern letztlich auch im Geschmack einem klassischen Holzkohle-Grill in nichts nachsteht. Ruß und Rauch werden hingegen aber natürlich nicht gebildet.
Elektrogrill für draussen – Darauf gilt es zu achten
Maße & Gewicht
Elektrogrills kann man grob in 2 Klassen einteilen: große Modelle mit Unterbau sowie kompakte Tischgrills. Sie weisen jeweils Vor- wie Nachteile auf. Generell können beide Typen draußen verwendet werden.
Große Modelle bieten den Vorteil, über eine große Grillfläche zu verfügen. Wenn Du regelmäßig 4 oder mehr Personen mit leckeren Speisen versorgen möchtest, sind sie die richtige Wahl. Zudem ist ihr Eigengewicht verhältnismäßig hoch, sodass sie sehr stabil stehen. Meist sind außerdem einige Ablagemöglichkeiten für Besteck und Co. vorhanden. Von Nachteil sind die umfassenderen Maße, weshalb sie nicht auf engstem Raum platziert werden können. Zudem brauchst Du hier länger für den Aufbau sowie die Reinigung.
Kompakte Elektrogrills können selbst auf einem kleinen Tisch abgestellt werden. Sie lassen sich schnell in Betrieb nehmen und sind sehr mobil. Du kannst ein solches Modell aufgebaut problemlos tragen oder in einem Fahrzeug transportieren. Auch die Verwendung innerhalb von Gebäuden bietet sich an. Von Nachteil ist der kleine Rost, welcher meist nur für bis zu 3 Personen ausgelegt ist. Außerdem verfügen kompakte Elektrogrills kaum oder gar nicht über Zusatzfunktionen.
Leistung & Temperatur
Die Leistung spielt bei der Suche nach einem Elektrogrill für draussen eine sehr wichtige Rolle. Sie wird in der Einheit Watt angegeben. Je höher sie ausfällt, desto heißer kann der Grill werden. Zudem sorgt ein gutes Leistungsvermögen dafür, dass der Grill schnell auf Betriebstemperatur ist.
Einen guten Richtwert stellt eine Leistung von 2000 Watt dar. Handelt es sich um ein großes Exemplar, sollten es schon eher 2200 oder mehr Watt sein.
Während man für Gemüse und Fisch keine hohen Temperaturen benötigt, sieht es bei Steaks schon anders aus. Hier empfiehlt sich eine Temperatur von mindestens 300 °C. Dank dieser kannst Du schmackhafte Röstaromen sowie Brandings (dt. Muster) erzeugen. Zudem können die Poren des Fleisches bei hohen Temperaturen verschlossen werden, weshalb der leckere Saft im Inneren erhalten bleibt.
Zugegeben, Elektrogrills können in Sachen Temperatur oftmals nicht mit anderen Grills mithalten. Hochwertige Modelle schaffen jedoch auf jeden Fall 250 °C, was für nahezu alle Anwendungsbereiche genügt.
Grillrost
Der Grillrost muss in erster Linie robust und rostfrei sein. Gängige Materialien sind in diesem Zusammenhang Edelstahl, Gusseisen oder emailliertes Aluminium. Unter Emaille versteht man eine schützende Beschichtung.
Edelstahl ist sehr pflegeleicht. Da es glatt und umbeschichtet ist, kannst Du es rabiat abbürsten oder chemisch behandeln, ohne dabei Schäden zu verursachen. Weil es die Wärme allerdings nicht so gut speichert, muss hier in besonderem Maße auf eine hohe Leistung geachtet werden.
Aluminium und Gusseisen können auch mit einem schwachen Brenner gut aufgeheizt werden. Gusseisen ist zudem dafür bekannt, gute Röstaromen und Muster erzeugen zu können. Dieses Material muss beim Grillen jedoch stets mit einer leichten Fett- und Ölschicht überzogen sein. Das macht es anfällig gegenüber Rost.
Die Größe des Rosts muss zu Deinem Vorhaben passen. Je mehr Personen Du begrillen möchtest, desto größer muss natürlich auch der Rost sein. Bei 6 oder mehr Personen sollte das Maß bei mindestens 60×40 cm liegen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang weiterhin eine Fettauffangschale unter dem Rost. Diese sammelt den tropfenden Unrat ein, sodass er nicht in Flamme hinabfallen kann. Dies würde nämlich die Haltbarkeit des Grills negativ beeinträchtigen sowie für Rauchwolken sorgen.
Platzwahl
Auch einen Elektrogrill für draussen darfst Du nicht einfach irgendwo abstellen. Die Platzwahl muss sich auf eine ebene Fläche beschränken, die beständig ist. Das kann eine Terrasse, die Rasenfläche im Garten oder ein stabiler Tisch sein.
Elektrogrills können recht leichtgewichtig sein, weshalb sie einem weder Stöße, noch Windböen verzeihen. Sie müssen also geschützt aufgestellt werden. Kippt der Grill um, kommt im schlimmsten Fall ein Mensch zu Schaden.
Des Weiteren sollte der Ort gut durchlüftet werden, damit sich wirklich keinerlei Rauch ansammeln kann. Leicht entflammbare Objekte müssen zudem natürlich aus der unmittelbaren Nähe entfernt werden.
Reinigung
Im Allgemeinen lassen sich Elektrogrills einfach reinigen. Damit es nicht zu Unfällen kommt, musst Du vor dem Beginn den Netzstecker ziehen.
Um den Grill komplett zu säubern, sollten sich der Rost und die Fettauffangschale schnell herausnehmen lassen. Je nach Hersteller kannst Du sie nachfolgend in den Geschirrspüler packen oder musst Deine Muskelkraft einsetzen.
Zuerst sollten die herausnehmbaren Elemente grob mit einer Bürste behandelt werden. Dann kannst zu einem Lappen greifen, den Du in mildes Seifenwasser tauchst.
Nachdem Du alle Einzelteile gesäubert hast, kannst Du Dich der Innenschale zuwenden. Auch diese sollte behutsam ausgewischt werden. Chemische Reiniger dürfen nur nach Angabe des Herstellers sowie bei einer entsprechenden Schutzkleidung eingesetzt werden.
Damit Dein Elektrogrill nicht rostet, sollte er schnellstmöglich trocknen. Mit einem Tuch kannst Du bei Bedarf nachhelfen.
Sofern Dein Grill hohe Temperaturen ab 350 Grad erreichen kann, kannst Du eine sogenannte Pyrolyse durchführen. Zu diesem Zweck wird das Gerät auf die maximale Temperatur eingestellt und die Haube geschlossen. Anschließend wartest Du, bis Rauch aufkommt und dieser eigenständig wieder abzieht. Jetzt kannst Du den Grill abschalten und effektiv abbürsten. Der schmierige Unrat (Fette, Reste von Marinaden usw.) wird sich nämlich in Asche verwandelt haben. Deine Bürste wird deshalb auch nicht verkleben und Dir diesen Umstand mit einer langen Haltbarkeit danken.
Elektrogrill für draussen – Nicht immer die richtige Wahl
Ein Elektrogrill bietet sowohl Vor-, als auch Nachteile. Im Außeneinsatz ist er Holzkohle- und Gasgrill in manchen Disziplinen definitiv unterlegen. Man sollte vor dem Kauf daher abwägen, welche Eigenschaften einem besonders wichtig sind und wo man Abstriche machen kann. Nachfolgend haben wir die Vor- und Nachteile eines Elektrogrills für Dich aufgeführt:
- Preiswert
- Leichtgewichtig und kompakt
- Kann problemlos von einer Person aufgebaut und transportiert werden
- Schnell einsatzbereit
- Findet nahezu überall einen Stellplatz
- Hohe Sicherheit, da keine Stichflammen entstehen und wenig Rauch aufkommt
- Nachbarn und Mitmenschen fühlen sich nicht belästigt
- Auch Anfängern gelingt die Bedienung
- Einfach zu reinigen
- Man braucht keine zusätzlichen Betriebsmittel, sondern nur einen Stromanschluss
- Teils zu schwache Leistung, woraufhin Steaks nicht scharf genug angebraten werden können (somit entstehen keine ausgeprägten Röstaromen sowie Muster und die Poren können zudem nicht verschlossen werden)
- Oftmals kleine Grillfläche, die nur für 3-5 Personen genügt
- Keine Spezialfunktionen, wie Seitenbrenner oder Sizzle Zone, vorhanden
- Leichtes Eigengewicht kann Stabilität gefährden, weshalb unabsichtliche Stöße und Windböen schnell zu Unfällen führen
- Echtes „Grill-Feeling“ geht eventuell verloren
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