Gasgrill bis 300 Euro
Die besten Gasgrills bis 300 Euro
Das Grillen mit dem Gasgrill erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit. Das liegt vordergründig daran, dass die Geräte schnell auf Temperatur sind und sich einfach bedienen lassen. Zudem entstehen, im Gegensatz zum Holzkohle-Grill, kaum Rauch sowie Ruß. Mitunter muss man für eine hohe Qualität allerdings tief in die Tasche greifen. Von einem Gasgrill bis 300 Euro kannst Du trotzdem schon einiges erwarten.
Nachfolgend stellen wir Dir vor, welcher Gasgrill bis 300 Euro zu empfehlen ist. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Gasgrill bis 300 Euro – 3 empfehlenswerte Modelle
Enders MONROE 2 S Turbo
Die Marke Enders stellt bereits seit über 130 Jahren Outdoor-Produkte her. Weltweite Bekanntheit erlangte sie in den 1950er Jahren mit Benzin- und Gasgrills. Der Enders MONROE 2 S Turbo ist ein empfehlenswerter Gasgrill bis 300 Euro. Er arbeitet mit 2 individuell einstellbaren Edelstahl-Brennern, welche jeweils lobenswerte 4,2 kW leisten. Somit ist er schnell auf Betriebstemperatur und kann bei Bedarf sehr heiß werden.
Der Grill wiegt 38 kg und steht daher sehr stabil. Zum Manövrieren befinden 4 Rollen am Gehäuse. 2 davon sind zum Lenken da, die beiden Hinteren zum komfortablen Schieben bzw. Ziehen. Im Unterschrank findet eine 5-kg-Gaslasche Platz. Hier ist sie geschützt und kann zudem nicht rosten. Weiterhin sind 2 abnehmbare Seitenablagen vorhanden, auf denen Schalen, Saucen und Co. ausreichend Platz finden. Zudem kannst Du Handschuhe und Grillbesteck an den 5 Haken aufhängen.
Dank der Piezo-Zündung gelingt der Start schnell und sicher. Ein Feuerzeug ist nicht notwendig. In die Haube sind ein Thermometer sowie ein Sichtfenster integriert. Somit können Fehleinschätzungen nahezu ausgeschlossen werden. Die Grillfläche beläuft sich auf 48×49 cm, weshalb Du problemlos bis zu 6 Personen mit schmackhaften Speisen versorgen kannst.
Burnhard Wayne Tischgrill
Burnhard ist eine noch recht junge Marke, die aus Köln stammt. Sie gehört zur Springlane GmbH. Beim Burnhard Wayne handelt es sich um einen kompakten Gasgrill unter 300 Euro. Der Grill wiegt lediglich 12,6 kg, weshalb er auch für den mobilen Einsatz geeignet ist. Du kannst ihn alleine tragen.
Weil sich die Maße in Grenzen halten, kannst Du den Grill auch auf einem Balkon aufstellen. Die Grillfläche beläuft sich auf 47×36 cm. Laut Hersteller können deshalb bis zu 4 Personen mit schmackhaften Speisen versorgt werden. Der Rost besteht aus Gusseisen. Dieses Material lässt sich schnell erhitzen und speichert die Wärme sehr gut. Das ist wichtig, denn die beiden Brenner verfügen leider nur über eine Leistung von je 1,75 kW.
Der Grill kann es trotzdem auf eine Temperatur von 300 °C bringen, was man zweifelsfrei als sehr gut bezeichnen kan. Weil beide Brenner individuell regelbar sind, kannst Du zeitgleich verschiedene Lebensmittel zubereiten. Zum Beispiel kann sich im linken Bereich Fleisch und im rechten Bereich Gemüse befinden.
Intergrill 800°
Das Unternehmen Intergrill stammt aus Bergheim (NRW). Der Intergrill 800 ist ein besonderer Gasgrill bis 300 Euro. Er arbeitet nämlich mit Oberhitze. Zudem kann er, wie der Name bereits vermuten lässt, Temperaturen bis 800 °C erreichen. Außerdem ist dieser Grill mit einem Keramikbrenner ausgestattet, was in diesem Preissegment eher ungewöhnlich ist.
Der Keramikbrenner verfügt über eine Leistung von 3,5 kW. Gestartet wird er mit einem elektrischen Zünder. Du kannst bei diesem Gerät die Temperatur über die Einschübe steuern. Es sind 8 an der Zahl. Je niedriger die Position ist, desto geringer fällt auch die Temperatur aus. Eine Fettauffangschale sorgt dafür, dass Du den Grill nicht auswischen musst.
Weiterhin bestehen die herausnehmbaren Elemente aus Edelstahl, weshalb Du sie problemlos in die Spülmaschine stecken kannst. Auch der Rosthalter kann in einem Stück entfernt und somit schnell gesäubert werden.
Gasgrill bis 300 Euro – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Maße & Gewicht
Gasgrills kann man in 2 Klassen einteilen: Massive Modelle mit Unterbau sowie kompakte Modelle mit Standfuß. Beide verfügen sowohl über Vor- als auch über Nachteile.
Große Gasgrills wiegen häufig über 40 kg, weshalb Du bereits das gelieferte Paket zusammen mit einem Partner tragen solltest. Diese Geräte brauchen Platz, sodass Du sie nicht einfach auf einem kleinen Balkon aufbauen kannst. Ideal sind weitläufige Terrassen oder Rasenflächen. Um einen massiven Grill manövrieren zu können, sind meist Rollen verbaut. Je größer diese sind, desto besser kommst Du auf weichem Untergrund voran.
Der große Vorteil massiver Modelle ist die umfangreiche Grillfläche, mit der Du auch 8 Personen oder mehr versorgen kannst. Zudem bieten sie oftmals weitreichende Ablagemöglichkeiten für Besteck, Schalen, Saucen und Co. Dank ihres Eigengewichts sind sie natürlich auch nicht so anfällig gegenüber Windböen oder unabsichtlichen Stößen.
Kompakte Gasgrills sind sehr flexibel. Sie wiegen häufig unter 15 kg, weshalb man sie im aufgebauten Zustand tragen kann. Zudem brauchen sie kaum Platz. Somit kannst Du sie auch auf einen kleinen Tisch platzieren oder in der Camping-Ausrüstung verstauen. Weiterhin sind kleine Gasgrills schneller einsatzbereit und zügiger gesäubert. Ihre Grillfläche ist meist jedoch nur für maximal 4-6 Personen ausgelegt.
Leistung & Temperatur
Die Leistung spielt bei der Suche nach einem Gasgrill bis 300 Euro eine sehr wichtige Rolle. Sie wird in der Einheit kW (Kilowattstunden) angegeben. Dein Grill sollte pro Brenner mindestens 2,2 kW leisten können. Nur dann ist er schnell einsatzbereit und erreicht hohe Temperaturen.
Manche Hersteller versuchen hier zu tricksen, indem sie die Gesamtleistung angeben. Sie alleine hat jedoch keine Aussagekraft, denn man muss die Relation zur Anzahl der Brenner der Brenner sehen. Während eine Gesamtleistung von 5 kW bei einem Brenner herausragend ist, ist jene bei 3 vorhandenen Brennern als unzureichend zu betrachten.
Es ist nützlich, wenn der Gasgrill Temperaturen von 300 °C oder mehr erreicht. In diesem Fall kannst Du nämlich Steaks scharf anbraten und deren Poren verschließen (Saft bleibt im Inneren erhalten).
Außerdem erleichtern derart hohe Temperaturen die Reinigung immens. Um den Gasgrill einmal komplett zu säubern, solltest Du die Brenner auf die maximale Temperatur stellen und die Haube schließen. Anschließend wartest Du, bis Rauch aufkommt und dieser wieder eigenständig abzieht. Nun kannst Du den Grill abschalten und sämtliche Elemente leicht abbürsten. Der schmierige Unrat (Fette, Reste von Marinaden usw.) wird sich nämlich in Asche verwandelt haben. Deine Bürste wird deshalb nicht verkleben und lange halten.
Grillrost
Der Grillrost muss robust und rostfrei sein. In diesem Zusammenhang finden Edelstahl, Gusseisen oder porzellan-emailliertes Aluminium Anwendung. Unter Emaillie versteht man eine schützende Beschichtung, die meist in Form von Keramik oder Porzellan daher kommt.
Edelstahl lässt sich am einfachsten pflegen, weil es glatt und beständig ist. Gusseisen speichert die Hitze am besten und erzeugt viele Röstaromen, ist dafür aber deutlich anfälliger gegenüber Rost. Zudem muss man hier beim Grillen darauf achten, dass es stets mit einer Fett- und Ölschicht überzogen ist.
Je mehr Personen Du begrillen möchtest, desto größer muss natürlich auch der Rost sein. Eine Fläche ab ca. 60×40 cm genügt auf jeden Fall, um 6 Personen mit leckeren Speisen zu versorgen.
Ob der Grillrost mit chemischen Reinigern behandelt werden darf und damit einhergehend spülmaschinenfest ist, entscheidet der Hersteller. Das Reinigen mit der Bürste ist auf jeden Fall schonender.
Weiterhin muss man darauf achten, dass das Fett nicht in die Flamme tropft. Dieser Umstand würde nämlich zu einer übermäßigen Rauchentwicklung führen, was natürlich ungesund ist und zudem die Nachbarn verärgern könnte. Eine gute Fettauffangschale ist daher wichtig. Jene muss spätestens geleert werden, wenn sie zu 3/4 voll ist. Ansonsten kann es zu einem gefährlichen Fettbrand kommen.
Platzwahl
Auch der Platzwahl sollte man Beachtung schenken. Da ein Gasgrill bis 300 Euro sowohl groß als auch klein ausfallen kann, ist diese vordergründig vom Modell abhängig.
Grundsätzlich sollte man eine ebene Fläche wählen, die beständig ist. Das kann beispielsweise eine Holzterrasse oder die Rasenfläche sein. Kompakte Modelle könne auch auf einem Tisch abgestellt werden. Je leichter der Grill ist, desto geschützter muss er stehen.
Leichtgewichtige Modelle können nämlich schnell durch eine überraschende Windböe oder einen unabsichtlichen Stoß umkippen. Das muss unbedingt vermieden werden, denn nicht nur das Grillgut kann dadurch Schaden nehmen, sondern ebenso der Grill selbst sowie der Untergrund. Es kann also teuer werden. Im schlimmsten Fall wird sogar ein Mensch verletzt.
Des Weiteren sollten sich selbstverständlich keine leicht entflammbaren Objekte in der Nähe befinden. Die Platzwahl muss sich auf einen gut durchlüfteten Ort beschränken. Eine Dunstabzugshaube im Haus genügt keineswegs.
Gas
Ein Gasgrill funktioniert natürlich nur, wenn er aktiv mit Gas versorgt wird. Zur Auswahl stehen dabei Butan, Propan oder ein Gemisch aus beidem. Dein Grill kann entweder mit diversen Stoffen und nur mit einem Stoff betrieben werden. Das muss der Hersteller angeben.
Während das Gas in der warmen Jahreszeit kaum eine Rolle spielt, sollte die Wahl im Winter auf Propan fallen. Dieses wird nämlich erst bei -40 Grad flüssig und damit unbrauchbar, während Butan bereits bei knapp unter 0 Grad flüssig wird.
Als Packmaß kommen entweder Kartuschen oder Flaschen zum Einsatz. Kleine Kartuschen wiegen nur wenige hundert Gramm und eignen sich für mobile Gasgrills. Zuhause wirst Du vermutlich mit einer 5-kg-Flasche am besten zurechtkommen. Diese lässt sich noch einigermaßen gut tragen und passt in jeden Unterschrank. Wer sehr regelmäßig grillt oder einen massiven Gasgrill hat, kann auch zu einer Flasche mit 8-11 kg greifen.
Der Gasverbrauch wird in g/h (Gramm pro Stunde) angegeben. Im Verhältnis verbrauchen große Grills, bei gleicher Leistung, weniger Gas als kompakte Modelle. Absolut gesehen brauchst Du natürlich mehr Gas, wenn der Grill groß und leistungsfähig ist.
Gasflaschen haben einen Linksverschluss (Gegenteil vom Wasseranschluss). Du solltest sie nach dem Gebrauch stets fest zudrehen. Wenngleich sie heute sehr sicher sind, ist das kein Grund zur Nachlässigkeit. Die Flasche sollte nicht den ganzen Tag in der Sonne schmoren müssen und auf keinen Fall liegend betrieben werden.
Gasgrill unter 300 Euro – Was Du erwarten kannst – und was nicht
- Auswahl aus kompakten Modellen und Modellen mit Rollwagen
- 2-3 individuelle Brenner für die Zubereitung verschiedener Lebensmittel
- Sowohl kleine als auch große Gruppen können versorgt werden
- Spezieller Bedarf, wie Backburner oder Seitenbrenner, kann bereits vorhanden sein
- Einfache und sichere Inbetriebnahme auf Knopfdruck (Piezo-Zündung)
- Freie Rostwahl aus Aluminium, Edelstahl oder Guss
- Lange Haltbarkeit bei entsprechender Pflege
- Teilweise auch zum Kochen und Backen geeignet
- Betrieb sowohl mit Kartuschen als auch mit Flaschen möglich
- Grills schaffen es teilweise nicht, die 300 Grad zu überschreiten
- Steaks können nicht so scharf angebraten und die Poren nicht verschlossen werden
- Reinigung durch Pyrolyse klappt ebenfalls nicht so gut
- Eventuell bietet der Hersteller keine Ersatzteile an (Service eingeschränkt)
- Sehr häufig kein Keramikbrenner/Infrarot-Brenner vorhanden
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