Makita Akku Nagler
Kabellose Bewegungsfreiheit mit den Makita 18V Stauchkopfnaglern
Auch im Bereich der Nagelpistolen halten vermehrt Akku-Antriebe Einzug. Ein Akku Nagler bietet den komfortablen Vorteil, weder auf einen Kompressor, noch auf eine Druckluft-Kartusche angewiesen zu sein. Die Firma Makita gehört hier zu den besten Anbietern. Ein Makita Akku Nagler zeichnet sich durch eine hochwertige Verarbeitung und ein beeindruckendes Kraftpotenzial aus. Die 18V Stauchkopfnagler des Herstellers können teils mit mehr als 60 mm langen Nägeln zuverlässig arbeiten.
Welcher Akku Stiftnagler von Makita zu empfehlen ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man hinsichtlich der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Makita Akku Nagler – 3 Modelle in der Vorstellung
Makita DPT353Z
In der Kategorie der Akku Nagler gehört Makita zu den am meisten bewährten Herstellern. Besonders beliebt ist dabei das Modell Makita DPT353Z .
Die Nagelpistole arbeitet mit dem bekannten 18V-LXT-System. Das „Z“ im Produkttitel deutet an, dass kein Akku zum Lieferumfang gehört, wodurch ein jeder Kosten spart, der bereits ein entsprechendes Exemplar hat. Natürlich kann ein Original-Akku auf den meisten Plattformen gleich mitbestellt werden. Gleiches gilt für passende Makita GA18-Klammern, welche in einer Länge zwischen 15 und 35 mm Verwendung finden können. Das Magazin fasst bis zu 120 Stück, wodurch sich ein guter Arbeitsfortschritt einstellt.
Für einen hohen Komfort sorgen u.a. ein LED-Licht, das Sichtfenster am Magazin und die Akku-Kapazitäts-Anzeige. Außerdem lässt sich die Einschlagtiefe intuitiv verstellen. Aus diesem Grund können sowohl filigrane Arbeiten im Zusammenhang mit Textilien stattfinden, als auch dicke Holzleisten befestigt werden. Für eine hohe Sicherheit sorgen außerdem eine Einschaltsperre und eine automatische Abschaltung bei Überlastung des Akkus.
Makita DFN350Z
Akku Stauchnagler eignen sich bestens für schnelle sowie präzise Nagel-Arbeiten. Eine Empfehlung hinsichtlich eines schnellen Arbeitsfortschritts ist der Makita DFN350Z .
Dieses Modell verfügt ebenfalls über eine 18V-Spannung. Im Magazin finden bis zu 110 Stifte der GA18 Serie Platz. Es kommen Längen zwischen 15 und 35 mm in Frage. Das Abschießen gelingt über den Gasgebeschalter und den Druck-Mechanismus der Kontaktplatte (Nase muss an Objekt gedrückt werden). Letzteres verhindert unabsichtliche Schüsse. Gleiches gilt für die Einschaltsperre, welche den Gasgebeschalter bei Bedarf verriegelt.
Zu einer hohen Flexibilität trägt die verstellbare Einschlagtiefe bei. Weitere Komfort-Merkmale sind ein Sichtfenster am Magazin, welches jedoch leider recht dunkel ist, und ein LED-Licht. Das Eigengewicht fällt nicht ganz unwesentlich aus. Mit einem 6-Ah-Akku wiegt die Nagelpistole schon ca. 2,4 kg. Darüber hinaus ist auch dieses Gerät mit einer automatischen Abschaltung ausgestattet, welche den Akku vor übermäßigem Verschleiß bewahrt.
Makita DBN600Z
Auch für anspruchsvolle Aufgaben kann ein Akku Nagler von Makita leistungsfähig genug sein. Ein gutes Beispiel ist in diesem Zusammenhang der Makita DBN600Z .
Dies ist der kraftvollste 18V Nagler des Herstellers. Er arbeitet mit Nägeln einer Länge zwischen 25 und 64 mm. Somit lassen sich dicke Materialien ebenfalls sicher verbinden. Der Nagler kommt beispielsweise zum Montieren von Dachpaneelen in Frage. Überaus praktisch bei ausdauernden Arbeiten ist die Serienauslösung. Hier erfolgen die Schüsse automatisch in einem festen Intervall, ohne dabei den Gasgebeschalter betätigen zu müssen (Nase muss dabei weiterhin an das jeweilige Objekt gedrückt werden).
Des Weiteren wird die Präzision in schlecht beleuchteten Bereichen durch ein LED-Licht gefördert. Um Arbeiten in weichen und dünnen Materialien erfolgreich vorzunehmen, lässt sich außerdem auch hier die Einschlagtiefe verstellen. Laut Makita kannst Du im Übrigen bis zu 800 Nägel mit einer Akku-Ladung abschießen. Spätestens nach 110 Schüssen ist jedoch das Magazin leer. Das gut einsehbare Sichtfenster setzt Dich rechtzeitig darüber in Kenntnis.
Makita Akku Nagler – Darauf sollte man achten
Antrieb & Bauform
Die Akku-Nagler von Makita gehören entweder der 18V-LXT-Serie oder dem 10,8V-/12V max. (CXT) Segment an. Beide Akku-Reihen gelten als absolut bewährt und kommen weltweit in großen Stückzahlen zur Anwendung.
Während die 18V-Nagler vor allem für dicke und harte Materialien (z.B. Kupferblech) geeignet sind, versprechen die kompakten 12V-max.-Ausführungen einen besonders angenehme Umgang. Letztere sind nämlich vergleichsweise kompakt sowie leichtgewichtig. Inklusive Akku kann das Gewicht bei den handlichen Modellen 2 kg unterschreiten.
Wie man es von vielen Elektro-Werkzeugen kennt, wird auch ein Akku Nagler über einen Bügelgriff und einen daran befindlichen Gasgebeschalter bedient. Zwecks Transport gehört bei Makita zumeist ein Gürtelclip aus Metall zum Lieferumfang, welcher frei nach Wahl montiert werden kann. Außerdem kommen manche Nagler in einem praktischen MAKPAC-Transportkoffer (z.B. das Modell PT354DSMJ).
Weil die Geräte nicht an ein Kabel gebunden sind, besteht eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Zum Betrieb ist nur ein geladener Akku erforderlich. Außerdem sinkt die Stolpergefahr durch diesen Umstand deutlich.
Makita setzt bei den hauseigenen Akkus voll auf die Lithium-Ionen-Technologie. Diese hat folgende Vorteile zu bieten:
- Hohe Energiedichte, weshalb Akkus mit einer probaten Kapazität vergleichsweise handlich und leicht bleiben
- Ganz langsam voranschreitender Memory-Effekt (Akku-Kapazität steht auch nach vielen Ladevorgängen noch fast vollständig zur Verfügung)
- Geringe Selbstentladung
Einsatzmöglichkeiten
Weil die Akku Nagler von Makita leistungsfähig sind, man gleichzeitig aber auch die Einschlagtiefe flexibel verstellen sowie zusätzlich einen Oberflächenschutz montieren kann, lassen sie sich für vielfältige Arbeiten einsetzen.
Folgende Anwendungen kommen beispielhaft in Frage:
- Fuß- und Wandleisten befestigen
- Polstermaterial und andere Textilien an Holz fixieren
- Kunststoff-Verbindungen herstellen
- Schilder befestigen
- Holz-Verbindungen herstellen
- Dachpaneele montieren
- Bleche aus Metall (Aluminium, Kupfer etc.) befestigen
Besonders effektiv ist die sog. Serienauslösung. Hierbei gibt der Nagler automatisch in einem fixen Intervall die Nägel frei, wodurch Du nicht ständig den Schalter betätigen musst. Der Aspekt der Sicherheit leidet allerdings ein wenig unter dieser Funktion, obwohl der Kontaktfuß weiter an das Objekt gedrückt werden muss.
Handhabung
Der Umgang mit einem Makita Akku Nagler gestaltet sich recht unkompliziert, wenn man einige Dinge beachtet. Vor der ersten Inbetriebnahme macht es Sinn, sich die Anleitung einmal aufmerksam durchzulesen. Darin wird aufgeführt, was eine sachgemäße Handhabung bedeutet.
Ein häufiger Fehler besteht darin, nicht passende Nägel zu nutzen oder jene falsch im Magazin zu platzieren. Wird das Magazin ausgezogen, werden jene nicht hinten, sondern vorne eingelegt. Am besten drehst Du das Gerät zu diesem Zweck um, sodass die Unterseite zu Dir nach oben zeigt (Über das korrekte Befüllen des Magazins gibt auch die Anleitung Auskunft).
Abhängig vom Modell, kannst Du das Magazin eines Makita Stiftnaglers mit bis zu 64 mm langen Nägeln füllen – in den meisten Fällen empfiehlt Makita die GA18 Nägel. Dementsprechend ist es bei Bedarf möglich, auch dicke Materialien sicher zu befestigen.
Um die Eintauchtiefe zu verstellen, muss nur am diesbezüglichen Rädchen gedreht werden. Der Nagel sollte plan/bündig mit dem Material abschließen. Ist dies nicht der Fall, muss die Tiefe angepasst werden.
Das Schießen gelingt, indem die Nase an das jeweilige Objekt gedrückt wird und dabei der Gasgebeschalter betätigt wird. Ist neben der Einzelauslösung, auch eine Serienauslösung vorhanden, musst Du in letzterer Einstellung nur noch die Nase gegen das Objekt drücken – das Schießen erfolgt dabei automatisch.
Während der Arbeit gibt ein seitliches Sichtfenster am Magazin Aufschluss darüber, wie viele Nägel noch vorhanden sind.
Weiterhin sind diverse Geräte in dieser Kategorie mit einem LED-Licht ausgestattet. Jenes fördert auch die dunklen Umgebungen eine hohe Präzision bei der Arbeit.
Alle Akku Nagler von Makita verfügen darüber hinaus über einen entnehmbaren Akku. Dementsprechend ist es möglich, die Laufzeit über das Vorhalten mehrerer Exemplare problemlos zu verlängern.
Leistung
Das Leistungsvermögen ist nicht zwingend von Relevanz. Das hängt einzig und allein vom gewünschten Einsatzspektrum ab. Je härter und dicker das zu bearbeitende Material ist, desto wichtiger ist ein probates Leistungsvermögen der Nagelpistole.
Im Segment der Akku Nagler ist die Akku-Spannung (in Volt) am ehesten ein Verheiß für das Kraftpotenzial. Je höher sie ausfällt, desto kräftiger ist der Stiftnagler voraussichtlich. Bei Makita bewegt sich hierbei das Angebot zwischen 10,8V und 18V. Somit kannst Du im Prinzip mit allen Modellen Hartholz bearbeiten und auch souverän in dünne Bleche nageln. Die Produkte anderer Hersteller arbeiten manchmal nur mit einer Spannung im einstelligen Segment und sind dann eher nur für weichere Hölzer geeignet.
Auch die Angabe der Nagel-Länge kann an sich schon auf die Leistung hindeuten. Nur wirklich kräftige Exemplare lassen sich mit mehr als 60 mm langen Nägeln verwenden.
Sicherheit
Zu jeder Zeit sollte bei der Nutzung eines Akku Naglers eine hohe Arbeitssicherheit angestrebt werden. Wenngleich moderne Nagelpistolen heute vergleichsweise sicher im Umgang sind, geht dennoch stets eine gewisse Unfallgefahr von ihnen aus.
Der erste Schritt, eine geringe Verletzungsgefahr zu wahren, ist den Herstellerangaben hinsichtlich eines sachgemäßen Umgangs Folge zu leisten. Auch eine probate Arbeitskleidung ist von Relevanz. Um abgesplittertes Material nicht in die Augen zu bekommen, sollte beispielsweise eine Schutzbrille angelegt werden.
Möchtest Du das Magazin füllen oder im Bereich der Mündung mit der Hand agieren, ist der Akku im Voraus zu entfernen. So kann auf jeden Fall gewährleistet werden, dass sich dabei kein Schuss löst.
Grundsätzlich wird ein Makita Akku Nagler von Werk aus schon mit diversen Sicherheits-Aspekten bedacht. Weil die Nase an ein Objekt gedrückt werden muss, kann der Anwender beispielsweise nicht einfach in der Luft herumschießen, wie es früher gang und gäbe war.
Befindet sich in der Nähe des Gasgebeschalters ein kleiner Knopf mit Schloss-Symbol, hat Dein Stiftnagler eine Einschaltsperre (verriegelt Gasgebeschalter), die man auch als Kindersicherung bezeichnen kann.
Auch ein gummierter sowie mit einem Profil versehener Griff trägt zu einer hohen Arbeitssicherheit bei. Du kannst jenen fest greifen, ohne dabei unangenehme Druckgefühle in der Hand zu erfahren.
Des Weiteren erfährt die Akku-Technologie bei Makita viel Schutz. Besteht Gefahr gegenüber einer Tiefentladung oder anderweitigen Überlastung, erfolgt beim Gros der Modelle eine automatische Abschaltung.
Preis
Die Kosten haben meistens auch einen gewissen Einfluss auf die Entscheidung. Hier muss man ganz klar festhalten, dass ein Makita Akku Nagler vergleichsweise hochpreisig ist. Fast ausnahmslos kosten die Geräte in der Solo-Version ohne Akku mehr als 250 Euro – die Spitzen-Modelle sogar über 400 Euro.
Makita ist dafür bekannt, nicht gerade preiswert zu sein. Blickt man auf die Verarbeitungsqualität, die Funktionalität und die Power der Akku-Werkzeuge des Herstellers, erscheinen die aufgerufenen Preise in der Praxis oft jedoch fair. Wäre dies nicht der Fall, würden sich die Werkzeuge der japanischen Traditionsfirma auch nicht einem derart regen Zuspruch erfreuen.
Im Allgemeinen sollte sich der Preis an Deiner Anspruchshaltung orientieren. Je mehr Kraft und Beständigkeit Du vom Akku Nagler erwartest, desto mehr solltest Du investieren. Handwerker, die regelmäßig Metallbleche und dicke Fußleisten befestigen, sollten also ein höheres Budget ansetzen, als es im Privaten bei moderaten Anforderungen nötig ist.
Wo kaufen
Die Akku Nagler von Makita lassen sich über diversen Online- und Offline-Kanäle erwerben. Es gibt mittlerweile auch immer mehr „Hybrid-Lösungen“. Baumärkte ermöglichen es, das Werkzeug Online zu reservieren oder vorzubestellen und im Folgenden am nächstgelegenen Standort abzuholen.
Online gelingt der unkomplizierteste Zugriff wohl über die Marktplätze Amazon und eBay. Mehr als die Hälfte unserer Mitbürger hat auf mindestens einer dieser Plattformen einen Account. Grundsätzlich kann eine schnelle und sichere Bestellabwicklung erwartet werden. Es konkurrieren mehrere Händler untereinander um die beste Sichtbarkeit, weshalb zumeist faire Preise zustande kommen. Außerdem besteht ein hoher Käuferschutz hinsichtlich Rückgabe.
Eine weitere Möglichkeit stellen auf Heim- und Handwerker spezialisierte Online-Shops dar. Namhafte Beispiele sind hier Contorion, Manomano, Passiontec und Toolnation.
Im stationären Einzelhandel sind die großen Baumarkt-Ketten eine naheliegende Anlaufstelle. Um lokal den nächstgelegenen Anbieter zu finden, kannst Du die Makita Händlersuche benutzen. Beispiele sind diesbezüglich u.a. Bauhaus und Hornbach.
Makita Akku Nagler – Vor- & Nachteile im Überblick
Ein Akku Nagler von Makita hat Dir viele Vorteile zu bieten. Die Nutzung ist um einiges komfortabler als mit einem normalen Hammer zu arbeiten. Dabei stellt sich nicht nur ein schnellerer Arbeitsfortschritt, sondern auch stets eine hohe Präzision ein. Dank der kabellosen Bewegungsfreiheit kannst Du an jedem Ort nach Wunsch Arbeiten vornehmen. Die Nagelpistolen von Makita stellen allerdings nicht jeden Anspruch zufrieden. Damit Du ihr Für und Wider komfortabel abwägen kannst, haben wir Dir im Folgenden eine Tabelle erstellt:
- Spannung von bis zu 18V ermöglicht problemlos Verbindungen in Hartholz und Blech
- Enorme Arbeitserleichterung im Vergleich zum händischen Hammern
- Kabellose Bewegungsfreiheit ermöglicht flexible Einsatzmöglichkeiten
- Serienauslösung und LED-Licht sorgen auch bei ausdauernden Arbeiten für hohen Komfort
- Trotz Akku-Antrieb können bis zu 64 mm lange Nägel zur Anwendung kommen
- Magazin nimmt bis zu 120 Stifte auf, weshalb nicht zu oft Unterbrechungen gemacht werden müssen
- Hochwertige Lithium-Akkus ermöglichen es, bis zu 800 Nägel pro Ladung abschießen zu können
- Einschlagtiefe lässt sich über Rädchen variabel verstellen
- Magazin hat Sichtfenster zwecks Füllstandskontrolle
- Druck-Mechanismus und Einschaltsperre verhindern unabsichtliche Schüsse
- Geringe Stolpergefahr
- Leiser als Druckluft-Modelle
- Akku wird vor Tiefentladung geschützt (automatische Abschaltung)
- Weil Akku entnehmbar ist, kann jeder Geld sparen, der bereits ein passendes Exemplar hat
- Teuer in der Anschaffung
- Tendenziell etwas schwerer als Modelle mit Netzkabel
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