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Welche Rasenmäher Typen gibt es?

Diese Rasenmäher Typen gibt es

Rasenmäher lassen sich in verschiedene Typen unterteilen. Grob gesagt gibt es handgeführte Rasenmäher, Aufsitzmäher und Rasentraktoren, sowie Mähroboter. Diese Typen unterscheiden sich jedoch teilweise auch untereinander.

Welche Rasenmäher Typen gibt es

 

Damit Du einen Überblick über alle Modele erhälst, haben wir diesen Ratgeber erstellt. Welche Rasenmäher Typen es gibt und welche Vor- und Nachteile diese haben, erfährst Du hier. Dieser Ratgeber wird Dir helfen, den richtigen Rasenmäher für Deinen Bedarf zu finden. Wir hoffen, Dir damit weiterhelfen zu können.

Handgeführte Rasenmäher

Zum Typ handgeführte Rasenmäher lassen sich alle Rasenmäher zuordnen, die mit den Händen geführt und über die Beine bewegt werden. Es gibt in diesem Zusammenhang sehr kompakte Modelle, die ohne Motor arbeiten und sehr leicht sind. Zudem gibt es Typen, die tatsächlich ohne Räder arbeiten und natürlich auch den klassischen Benziner, der laut aber leistungsfähig ist.

Spindelmäher

Rasenmäher Typen

Spindelmäher sind die kleinsten handgeführten Rasenmäher. Sie wiegen oft deutlich unter 10 kg und sind sehr kompakt. Ein großer Teil des Gewichts wird durch den fehlenden Motor eingespart. Weil sie nach dem Scheren-Prinzip arbeiten, kann die Rasenqualität mit einem Spindelmäher auf die Spitze getrieben werden. Viele Engländer nutzen deshalb handgeführte Spindelmäher.

Sie sind wesentlich schonender für den Rasen als Sichelmäher, denn sie reißen den Rasen nicht ab, sondern schneiden ihn mit einer mit Messern besetzten Spindel. Diese rotiert während des Schiebens und fängt die Grashalme ein. An einem Gegenmesser werden diese dann abgeschnitten.

Aufgrund des fehlenden Motors und einer Schnittbreite, die meist zwischen 30 und 40 cm liegt, sind Spindelmäher für Rasenflächen bis 300 m² empfehlenswert. Größere Flächen würden zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Ihre Flächenleistung ist also begrenzt.

Zudem eignen sie sich nur für den regelmäßigen Rasenschnitt. Für hohes und nasses Gras sind sie nicht geeignet, da ihre Leistung begrenzt ist und das Schnittgut oft als Mulch gedacht ist. Mulchen kann jedoch nur funktionieren, wenn nicht zu viel Rasen bewältigt werden muss, da das Schnittgut ansonsten nicht klein genug wird und zu viel auf dem Rasen zurückbleibt. Das stört die Durchlüftung des Rasens.

Besonders gut eignen sie sich hingegen für viele Kurven und schmale Passagen. Ein Spindelmäher kann ständig gewendet werden, ohne Anstrengung hervorzurufen. Da er in der Handhabung so einfach ist, kann er auch in Hanglagen sicher geführt werden.

Vorteile:

  • Schnell einsatzbereit
  • Leicht zu schieben & zu tragen (damit ideal für anspruchsvolles Gelände)
  • Geräuscharm und umweltschonend
  • Schonend für den Rasen
  • Fördert die Rasenqualität durch Mulch
  • Kompakt zu verstauen

Nachteile:

  • Geringe Flächenleistung
  • Hat Probleme mit hohem und nassem Gras
  • Muss mindestens 1-2 Mal pro Woche benutzt werden, um das Rasenbild zu fördern

Luftkissenmäher

Rasenmäher Kategorien

Auch Luftkissenmäher sind echte Leichtgewichte und sehr kompakt in ihrer Bauweise. Sie schweben tatsächlich über dem Boden, weshalb sie sich sehr leicht bewegen und ausrichten lassen. Damit sie schweben, muss zum einen das Eigengewicht gering, zum anderen der Motor kräftig genug sein. Dieser muss genug Luft unter die Haube drücken, sodass die sogenannte Glocke nicht am Boden hängen bleibt.

Es gibt sowohl Luftkissenmäher, die elektrisch angetrieben werden, als auch Benzin-Luftkissenmäher. Die erstgenannten wiegen häufig unter 10 kg und sind sehr leicht zu handhaben. Benziner werden für größere Rasenflächen verwendet. Um dennoch relativ umweltschonend zu arbeiten, werden in diese heute 4-Takt-Motoren, an Stelle von 2-Taktern, eingebaut.

Vorteile:

  • Selbst in extremen Situationen (Gefälle von bis zu 60º) leicht zu handhaben
  • Sowohl kräfteschonend während des Betriebs, als auch beim Tragen
  • Platzsparend
  • Elektrische Variante ist leise und umweltschonend

Nachteile:

  • Nur sehr teure Exemplare haben einen Fangkorb, weshalb der Rasen nur um 2-3 cm gekürzt werden sollte. Andernfalls bleibt zu viel Schnittgut liegen.
  • Die Schnitthöhe lässt sich nicht so einfach verstellen. Es müssen dazu Aufsätze an- und abgeschraubt werden.

Akku-Rasenmäher

Typen von Rasenmähern

Akku-Rasenmäher erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Sie sind leicht, kompakt und leise. Damit können sie von Personen jedweder Statur geführt werden. Zudem stoßen sie keine Emissionen aus und stören weder die Nachbarn, noch Haustiere. Im Gegensatz zum älteren Elektro-Rasenmäher haben sie außerdem kein Kabel. Dies ist ein entscheidender Vorteil, wenn es um das Umfahren von Hindernissen geht. Während ein Elektro-Rasenmäher hierbei leicht festhängen kann (Kabel), lässt sich der Akku-Rasenmäher mobil und flexibel führen.

Des Weiteren werden die heutigen Akku-Rasenmäher immer leistungsfähiger. Während es noch vor einigen Jahren problematisch war, mit einer Akkuladung 100 m² zu schaffen, können heutige Modelle teilweise mit einer Ladung 400-600 m² schaffen. Auch die Kraftübertragung nimmt zu, weshalb die Mäher nicht mehr so schnell in der Drehzahl einbrechen und auch hohes Gras bis zu einem gewissen Grad bewältigen können. Es ist wichtig, auf die Amperestunden (Ah) des Akkus zu achten. Ab 4,0 Ah kannst Du davon ausgehen, auch eine größere Fläche mit einer Ladung bewältigen zu können.

Akku-Rasenmäher eignen sich am besten für verwinkelte Gärten mit einer Fläche von bis zu 600 m². Sie sind weiterhin nicht so leistungsfähig wie ein Benzin-Rasenmäher. Außerdem wird häufig sehr viel Kunststoff verbaut, um Gewicht zu sparen. Aus diesem Grund sind die Geräte von außen nicht so robust, wie ein Benziner.

Vorteile:

  • Leicht zu handhaben
  • Leise und umweltschonend
  • Sehr wartungsarm
  • Optimal für schmale Passagen, Hanglagen und häufige Wendemanöver
Nachteile:

  • Laufzeit und Leistung an Akku gebunden
  • Eingeschränkte Flächenleistung (vorgeladener Ersatz-Akku kann Sinn machen)
  • Plastikgehäuse ist außen nicht so robust

Elektro-Rasenmäher

Bester Rasenmäher Typ

Der Motor eines Elektro-Rasenmähers gleich dem eines Akku-Rasenmähers. Der Unterschied beläuft sich auf die Stromzufuhr. Elektro-Rasenmäher werden mit einem Kabel angetrieben. Das offenbart den einen großen Vorteil, sowie Nachteil zugleich. Der Vorteil liegt darin, dass permanent gearbeitet werden kann, ohne Kraftstoffmangel oder einen leeren Akku erleiden zu müssen. Dies geht natürlich nur, wenn mit dem Stromkabel auch jeder Bereich der Rasenfläche erreicht werden kann. Der Nachteil dieses Systems ist die eingeschränkte Mobilität. Moderne Elektro-Rasenmäher besitzen eine spezielle Führung, womit man das Kabel nicht ständig umpositionieren muss. Bei Hindernissen ist das aber irrelevant, da das Kabel ohnehin irgendwann festhängen wird. Dies kann zeitaufwendig und nervenaufreibend sein.

Elektro-Rasenmäher eignen sich daher am besten für freie Grundstücksflächen, auf denen wenige Hindernisse vorzufinden sind. Sie sind leise, emissionsarm und in der Regel leichtgewichtig, weshalb sie sich leicht handhaben und führen lassen. Die ideale Rasenfläche liegt zwischen 50 und 750 m².

Vorteile:

  • Leise und unweltschonend
  • Leicht zu handhaben
  • Sehr wartungsarm
  • Kann pausenlos benutzt werden

Nachteile:

  • Kabel schränkt ein und kann sich an Hindernissen verfangen
  • Leistung geringer, als bei einem Benzin-Rasenmäher
  • Flächenleistung hängt von der Kabellänge ab

Benzin-Rasenmäher

Guter Rasenmäher Typ

Benzin-Rasenmäher sind kräftigste Typ unter den handgeführten Rasenmähern. Mit ihnen können selbst hohe und nasse Gräser gemäht werden. Zudem liegt die Flächenleistung, je nach Motor und Schnittbreite, bei bis zu 1500 m². Das erreicht kein anderer, handgeführter Rasenmäher. Als Motor kommt meist ein 4-Takt-Modell mit OHV-Technologie zum Einsatz. Der Hubraum liegt häufig zwischen 125 und 200 ccm. Die Leistung liegt meist bei 2-6 PS.

Benzin-Rasenmäher bewältigen große Flächen und kommen auch mit unsauberen Flächen voller Geäst und Laub klar. Die Leistung kostet aber natürlich Gewicht. Es gibt hochwertige Benziner, die über 40 kg wiegen. Solche Modelle sollten mit einem Radantrieb ausgestattet sein, damit der Anwender nicht zu viel Kraft beim Schieben aufwenden muss. In gefährlichen Hanglagen sollte dennoch eher ein leichter Mäher, der sich souverän handhaben lässt, zum Einsatz kommen.

Vorteile:

  • Große Flächenleistung
  • Bewältigt auch hohes und nasses Gras
  • Zeiteffizient

Nachteile:

  • Laut und nicht gerade umweltschonend
  • Muss des Öfteren gewartet werden
  • Schwerer in der Handhabung und damit für körperlich Angeschlagene nicht zu empfehlen

Geräte zum Sitzen

Rasenmäher zum Sitzen eignen sich vor allem bei Rasenflächen ab 1500 m². Natürlich können sie auch schon vorher, des Spaßes wegen, eingesetzt werden. Solche Geräte haben oft eine Schnittbreite von über einem Meter, weshalb das Mähen sehr großer Flächen nicht schwerfällt.

Aufsitzmäher

Aufsitzmäher, auch Reitermäher genannt, sind in der Regel kleiner, als Rasentraktoren. Es gibt bereits Modelle mit einer Schnittbreite von 60 cm. Im Unterschied zu einem Rasentraktor, sitzt der Motor hier unter dem Sitz. Aufsitzmäher können Sichel- oder Spindelmäher sein. Man sollte sie einsetzen, wenn die Rasenfläche groß ist, aber noch einige Kurven vorhanden sind, in denen das breite Mähwerk eines Rasentraktors nicht passen würde. Aufsitzmäher mit einer Schnittbreite von 80 cm können bereits für Flächen von bis zu 4000 m² verwendet werden.

Die Lautstärke eines Aufsitzmähers übersteigt die eines handgeführten Benzin-Rasenmähers auf jeden Fall. Daher ist es angebracht, Gehörschutz zu tragen und sich an die Vorschriften zu halten. Außerdem sind die großen Geräte leider auch anfällig für große Reparaturen.

Vorteile:

  • Sehr große Flächenleistung
  • Komfortabel für den Nutzer
  • Kompakte Modelle sind einigermaßen wendig und schaffen auch noch etwas engere Passagen
  • Auch als Spindelmäher verfügbar

Nachteile:

  • Sehr laut
  • Gewisser Wartungsaufwand

Rasentraktoren

Rasentraktoren sind die Königsklasse unter den Rasenmähern. Mit ihnen lassen sich die größten Grundstücke pflegen. Sie haben eine Schnittbreite von bis zu 130 cm und leisten teils über 20 PS. Es handelt sich also durchaus bereits um einen kleinen Traktor, der sich auch um Anbauten, wie einen Schneepflug oder einen Kehrbesen, erweitern lässt. Der Motor sitzt stets vor dem Sitz. Selbst Rasenflächen jenseits von 5000 m² können bewältigt werden. Die großen Modelle werden sogar für Flächen bis 10.000 m² empfohlen.

Wenngleich Rasentraktoren robust und sehr leistungsfähig sind, wirkt sich das besonders auf ihre Manövrierfähigkeit aus. Mit ihnen kann man nicht in schmalen Bereichen wenden, weshalb sie sich wirklich nur für weitläufige Flächen eignen. Zudem überschreiten die Modelle manchmal die 100 dB, weshalb hier ein guter Gehörschutz Pflicht ist. Auch der Preis ist natürlich eher oben anzusetzen. Unter 3000 € bekommt man keinen haltbaren und kräftigen Rasentraktor.

Vorteile:

  • Bewältigt die größten Flächen in einer angemessen Zeit (bis 10.000 m²)
  • Hoher Komfort für den Nutzer
  • Kann um Anbauteile erweitert werden

Nachteile:

  • Sehr laut
  • Braucht viel Platz zur Aufbewahrung
  • Behäbig in engen Passagen, wofür er schließlich auch nicht gemacht ist

Autonome Systeme

Autonome Roboter werden immer beliebter und haben ihre „Kinderkrankheiten“ mittlerweile fast vollständig abgelegt. Der Husqvarna Automower, der erste Mähroboter überhaupt, feierte bereits seinen 20. Geburtstag.

Mähroboter

Mit der Hilfe eines Mähroboters kann die Rasenpflege vollständig an extern abgegeben werden. Du kannst Dich genüsslich in einen Stuhl setzen oder anderen Aktivitäten nachgehen. Der einzige Aufwand, der in diesem Zusammenhang betrieben werden muss, ist das Einrichten des Arbeitsgebietes. Der Roboter muss zuerst wissen, wo er arbeiten soll, damit er das Gebiet nicht unerlaubt verlässt. In der Vergangenheit gab es dabei schon kuriose Vorfälle, bei denen der Mähroboter im angrenzenden Bach landete oder die Straße unsicher machte.

Damit der Roboter seine Arbeit verrichten kann, muss ein Begrenzungsdraht ausgelegt werden. Dieser gehört eigentlich immer zum Lieferumfang dazu. Du kannst selbst entscheiden, ob Du diesen an der Rasenkante eingräbst oder mit dem beiliegenden Zubehör mittels Hammer in den Boden einschlägst. Die erste Variante ist am besten, wenn Kinder und Haustiere im Spiel sind. Diese könnten über den Draht stolpern oder ihn herausziehen. Die 2. Variante geht dafür schneller von statten. Hier wächst der Draht nach einigen Wochen in die Grasnarbe ein. Wichtig ist, dass der Draht einige Zentimeter vor wichtigen Abgrenzungen, wie einem Teich, positioniert wird, denn meist fährt er etwas über die Grenze. Diese Empfehlung gilt daher auch für Beete und andere Hindernisse, in denen er sich festfahren könnte.

Nach dem Auslegen des Drahtes kann der Mähroboter frei programmiert werden. Da alle Modelle recht leise sind, können sie sogar nachts arbeiten. Ist der Roboter fast leer, lädt er sich eigenständig wieder auf, weshalb der Besitzer eigentlich nur nach einigen Monaten mal das Messer wechseln muss.

Vorteile:

  • Spart viel Zeit & Kraft
  • Macht das Rasenbild, dank Mulchfunktion, besser
  • Ist sehr leise (meist unter 65 dB), weshalb er durchgehend arbeiten kann, wenn gewünscht

Nachteile:

  • Manche Exemplare fahren sich fest und schalten sich dann ab, bis der Besitzer sie wieder aktiviert
  • Teilweise gefährlich für Kleinkinder, weil der Roboter über diese hingefahren könnte (gilt für alle flachen Gegenstände, wie Schuhe)

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