Welche Spindelmäher sind die besten?
Diese Modelle sind gut und zuverlässig
Handrasenmäher sind vor allem bei den Engländern sehr beliebt. Besonders in urbanen Gebieten, wo es um das Mähen von 150 m² und weniger geht, spielen handbetriebene Spindelmäher ihre Vorteile aus.
Spindelmäher oder Rasenmäher: was ist besser?
Spindelrasenmäher eignen sich nur für kleine Grundstücke bis ca. 200 m². Kleine Flächen können besonders gut mit ihnen gepflegt werden, denn die Spindel mäht sehr gründlich.
- Die mit Messern besetzte Spindel schneidet das Gras schonender und gründlicher, als die grobe Klinge eines Sichelmähers. Zudem kann der Schnitt tiefer erfolgen, was besonders Rasensportarten zu Gute kommt. Bei einem sehr tiefen Schnitt muss ganz besonders darauf geachtet werden, dass der Rasen genug Wasser und Dünger bekommt.
- Zudem ist das kompakte Staumaß und das geringe Gewicht ein Vorteil, denn fast jeder kann ein solches Gerät leicht umhergetragen und verstauen.
- Weiterhin ist ein Spindelmäher vergleichsweise wartungsarm, denn er muss nicht ständig mit Sprit befüllt werden. In der Regel ist er nach wenigen Sekunden einsatzbereit.
- Auch die Lautstärke hält sich arg in Grenzen, sodass sogar zu ungewöhnlichen Zeiten und an Sonntagen gemäht werden kann.
- Letztlich ist auch Preis äußerst attraktiv, denn gute Spindelmäher kosten unter 150 €.
Der größte Nachteil eines Spindelmähers ist allerdings, dass er keine hohen Gräser bewältigen kann. Hast Du Deinen Rasen also schon über längere Zeit nicht gestutzt, solltest Du mit einem Sichelmäher vorarbeiten. Ab 8 cm packt der Handrasenmäher in der Regel das Gras. Dazu muss der Durchmesser der Spindel das Doppelte betragen – in diesem Fall also 16 cm. Die Spindel kann nämlich nur Gras bis maximal zur Hälfte ihres Durchmessers schneiden. Des Weiteren mögen Spindelmäher keine harten Gegenstände, wie Steine, und werden schnell stumpf. Es gilt außerdem: je kürzer das Gras, desto leichter lässt er sich ein solches Gerät natürlich schieben.
Wie funktioniert ein Spindelmäher?
Ein Spindelmäher braucht vordergründig 2 Dinge, um den Rasen zu mähen: eine Spindel und ein Gegenmesser. Die Spindel ist mit Messern besetzt (meist 5-10 Stück) und rotiert während des Betriebs, womit das Gras quasi eingefangen wird. Wird es dann am feststehenden Gegenmesser entlang geführt, erfolgt der Schnitt im Scherenprinzip. Diese Methode gibt es übrigens schon seit dem 19. Jahrhundert.
Der Schnitt erfolgt so sauber, dass ein scharfes Gegenmesser sogar Papier schneiden kann. Mit diesem Test kannst Du im Übrigen herausfinden, ob das Gerät noch scharf genug ist.
Gute Spindelmäher im Test
Gardena Classic 400
Der Gardena Classic 400 verspricht mit einer Schnittbreite von 40 cm englische Rasenverhältnisse für bis zu 200 m² Rasen. Er wiegt knapp 9 kg, lässt sich in der Höhe, 4-fach, zwischen 1,2 und 4,2 cm verstellen.
Die Spindel beginnt sich zu drehen, sobald man mit dem Schieben loslegt. Im Allgemeinen lässt sich der Spindelmäher leichtgängig fortbewegen. Praktischerweise lässt sich das Untermesser nachstellen.
Die Messerwalze und das Gegenmesser werden aus Qualitätsstahl gefertigt. Da sich diese während des Arbeitens nicht berühren, gestaltet sich das Mähen nahezu geräuschlos. Die Messer lassen sich zudem leicht reinigen, da sie antihaftbeschichtet sind.
Nach der Arbeit kann das Gestänge einfach zusammengeklappt werden, weshalb sich dieser Spindelmäher viel platzsparender verstauen lässt, als jedweder Sichelmäher.
Fiskars Spindelmäher im Test
Fiskars stellt sehr probate Gartenwerkzeuge, sowie auch Küchenzubehör her. Der Spindelmäher von Fiskars wartet mit einigen Innovationen auf. Auf den ersten Blick wirkt er robuster als die Konkurrenz, denn er wiegt 18,6 kg und besitzt eine recht große Schnittbreite von 43 cm. Die große Spindel ermöglicht es, Gras bis zu einer Höhe von 10 cm zu schneiden. Zu bemängeln ist in diesem Zusammenhang, dass der Mäher das Gras nur bis auf eine Tiefe von 4 cm kürzt. Dies ist der ideale Richtwert für einen Sichelmäher in Deutschland. Spindelmäher hingegen sollten und können mit der Zeit ruhig tiefer abmähen, was mit diesem Gerät schon einmal nicht möglich ist.
Die Spindel und das Gegenmesser werden aus langlebigem Stahl gefertigt. Auch, wenn das Gerät im Vergleich etwas bulliger daherkommt, gestaltet sich das Arbeiten recht komfortabel. Dafür sorgen u.a. die zwei zusätzlichen Räder. Zudem ist die Schnittleistung sehr gut. Wer etwas Zeit mitbringt, kann mit diesem Gerät auch mal eine mittelgroße Fläche angehen.
Vor dem Start brauchst Du noch einen 11er Maulschlüssel, einen Kreuzschraubendreher, sowie ein Stück Papier. So lässt sich das Messer schnellstens auf den optimalen Abstand einstellen. Drehst Du nun die Spindel, während Du das Blatt dazwischen hälst, sollte es durchgeschnitten werden. Das zeugt von einem scharfen und einsatzbereiten Schneidwerk.
Dem Großteil der Kunden gefällt auch dieses Tool von Fiskars. Der Preis ist etwas höher angesetzt, als bei den meisten Handrasenmähern üblich. Dafür bekommt man jedoch ein Gerät, mit dem auch mal 300 m² gepflegt werden können. Einige Kunden beanstanden allerdings, dass die Räder nicht fest genug vormontiert wurden.
Wie oft mit Spindelmäher mähen?
Grundsätzlich solltest Du mindestens einmal pro Woche mähen. Nur dann kann der Spindelmäher seine positiven Effekte auf die Rasenqualität ausspielen. Steckt der Rasen gerade in einer frühsommerlichen Wachstumsphase, sollte er sogar 2-3 Mal pro Woche gemäht werden.
Insbesondere der Morgen, wenn noch etwas nasser Tau vorhanden ist, bietet sich zum Mähen mit dem Sichelmäher an. Du solltest dem Rasen übrigens bei der Umstellung auf den Spindelmäher etwas Zeit geben. Reduziere die Schnitthöhe langsam, über mehrere Wochen, von 4 cm auf 1,5 cm herunter. Diese Tiefe gilt für Spindelmäher als ideal.
Wie schärft und schleift man Spindelmäher?
Ist der Spindelmäher einmal stumpf, ist leider ein höherer Aufwand nötig. Natürlich kann man die Messer teilweise einfach auswechseln und Neue kaufen. Ist die gesamte Spindel betroffen, bietet sich der Gang zum Spezialisten an.
Wer das Schärfen tatsächlich in Eigenregie vornehmen möchte, braucht eine spezielle Schleifmaschine. In diese werden dann die Spindeln eingespannt und auf ganzer Breite geschärft, bis sie ihren Ausgangszustand wieder erlangt haben.
Was kostet ein Spindelmäher?
Es gibt Spindelmäher für 50 €. Es gibt sie aber auch für über 200 €. Wie im Leben so häufig der Fall, liegt meist irgendwo in der Mitte ein faires Preis-/Leistungsverhältnis. 80 € solltest Du schon einplanen. Gute Modelle, wie der Gardena Classic 400, kosten zwischen 100 und 150 €. Dieser Preis gewährleistet eine gewisse Langlebigkeit und ein scharfes Schneidwerk von Anfang an.
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