Welche Rasenmäher sind die Besten?
Diese Geräte erhielten in der Vergangenheit Bestnoten
Um auf die Frage, welche Rasenmäher die Besten sind, überhaupt eine sachliche Antwort geben zu können, berufen wir uns in dieser Auflistung zum Teil auf die Testberichte der Stiftung Warentest zwischen 2001 und 2018.
Zudem fließen die Ergebnisse des TÜV Rheinland mit in die Auflistung ein. Grundsätzlich kann dennoch lediglich eine allgemeingültige Antwort für bestimmte Produktgruppen gegeben werden. Letztlich muss das Gerät aber immer noch zur Anwendung und zum Anwender passen.
Welche Akku-Rasenmäher sind die Besten?
Bosch Rotak 370 LI
Die Akku-Rasenmäher der Firma Bosch wurden von der Stiftung Warentest für zuverlässig und gut befunden. Das Modell Rotak 370 Li besitzt eine UVP von 550 €. Dafür erhält man eine Schnittbreite von 37 cm, 2 Akkus, ein Ladegerät und einen 40-Liter-Fangkorb.
Der Rotak wiegt 13,2 kg und mäht das Gras zwischen 2 und 7 cm tief. Mittels speziellem Rasenkamm kann das Stahlmesser auch Kanten ausmähen. Um ca. 600 m² trockenes Gras zu mähen, werden 2 Akkus bzw. 2 volle Ladungen benötigt. Im Betrieb benötigt das Gerät lediglich einen Akku, der dann nach einiger Zeit schnell und einfach ausgetauscht werden kann.
Der Rotak mäht sauber, geräuscharm und umweltschonend. Die Kraftanstrengung ist viel geringer, als bei einem Benzin-Rasenmäher. Ohne Kabel ist er auch viel flexibler, als ein Elektro-Rasenmäher.
Akku-Rasenmäher bleiben allerdings nach wie vor leistungsschwächer, als Benziner und Co., weshalb Sie diesen Geräten nasses und zu hohes Gras eher nicht zumuten sollten. Der TÜV Rheinland bemängelte die Akku-Leistung des Rotak 37 LI als zu schwach, womit die Mähdauer länger, als gewünscht ausfiel. Dennoch erreichte das Gerät beim TÜV insgesamt eine Bewertung der Note 2,2.
Lobenswert zu erwähnen ist, dass die Akkus praktischerweise auch in viele andere Akku-Werkzeuge von Bosch eingesetzt werden können.
Wer übrigens auf eine besonders kurze Mähdauer wert legt, sollte sich mal diesen Akku-Rasenmäher von Gardena ansehen.
Husqvarna LC141 LI
Der LC141 Li von Husqvarna besitzt eine Schnittbreite von 41 cm. Die UVP liegt bei ca. 400 €. Das Gerät wiegt 20 kg und wird mit einem 50-Liter-Fangkorb ausgeliefert. Die Schnitthöhe ist zentral, zwischen 25 und 75 mm, verstellbar.
Motor und Holm wurden aus Stahl gefertigt. Letzterer wird von einem robusten Kunststoffgehäuse geschützt. Dieses schließt sehr gut ab, weshalb Dreck und Staub nur schwer eindringen können. Das Radwerk ist, wie üblich, aus Plastik, lässt sich aber dennoch leicht schieben.
Der Husqvarna kann für kleine bis mittelgroße Gärten eingesetzt werden und verrichtet seinen Arbeit sehr zuverlässig. Alle Husqvarna-Akkus können in diesen Rasenmäher eingebaut werden.
Viking MA 235
Die Viking-Serie der Firma Stihl ist eine echte Geheimwaffe unter den Rasenmähern! Diese Geräte sind nicht so gängig, wie die von Bosch und Co., aber dennoch sehr zuverlässig und hochwertig. Wie man es eben von Stihl kennt.
Der Viking MA 235 ist mit einer Schnittbreite von 33 cm für kleinere Gärten, bis 200 m², geeignet. Im Lieferumfang sind ein passender Akku und ein Ladegerät enthalten. Kaufen Sie zusätzlich einen „AK 30“-Akku, genügt eine Ladung für 300 m² Rasen.
Die Akkus lassen sich im Übrigen individuell in viele Akku-Geräte von Stihl und Viking einsetzen. Alles in allem kann man sagen, dass die Arbeit mit einem Viking einfach angenehm und effizient von statten geht.
Welche Benzin-Rasenmäher sind die Besten?
In 2013 hat die Stiftung Warentest ausgiebig Benzin-Rasenmäher getestet. Hier wurde ganz klar eine Konvergenz zwischen Preis und Qualität festgestellt. Benziner, die weniger als 500 € kosteten, wiesen teils erhebliche Mängel in Sachen Schnittqualität und Handhabung auf.
Honda HRX 476C VK
Honda stellt robuste und langlebige Benzin-Rasenmäher her. Der HRX 476C VK ist in seiner Leistung für den privaten Gebrauch kaum zu übertreffen. Er wiegt 39 kg und besitzt eine Schnittbreite von 47 cm. Um den Nutzer das Schieben zu erleichtern, wird das Gerät mit einem Radantrieb ausgestattet.
100 m² bewältigt der Honda in gerade einmal 8 1/2 Minuten. Da der Grasfangkorb 69 Liter fasst, hält sich das nervige Ausleeren zudem in Grenzen. Die Schnitthöhe lässt sich, zwischen 25 und 80 mm, in 7 Höhen zentral verstellen. Mit einer Leistung von 3,6 PS erzeugt der Rasenmäher genügend Drehzahl, um auch nasses und hohes Gras sauber kürzen zu können.
Weiterhin kann man hervorheben, dass der Benzin-Rasenmäher mit 94 dB verhältnismäßig leise ist. Der Motor ist von einem robusten Kunststoffgehäuse umgeben. Ein Preis von über 1000 € setzt ein überdurchschnittliches Leistungsvermögen und eine lange Haltbarkeit voraus. Und genau dies ermöglicht der HRX 476C . Sicherlich wird dieses Gerät in den ersten Jahren des Gebrauchs kaum gewartet werden müssen.
Die Lebensdauer wird mit großer Wahrscheinlichkeit weit über 20 Jahre betragen, was in unserer Zeit des permanenten Konsums sicherlich etwas besonderes ist. Mitunter deswegen gefällt dieser Rasenmäher auch der Stiftung Warentest so gut.
Sabo 47 Vario E
Neben dem Honda HRX 476, ist auch der Sabo 47 Vario E ein ganz besonderer Benzin-Rasenmäher. Schnittbreite (47 cm) und Leistung (3,6 PS) gleichen sich. Damit kann dieser Rasenmäher gewissenhaft für Flächen bis 1500 m² Verwendung finden. Weitere Eckdaten sind ein Eigengewicht von 37 kg, sowie ein Fangkorb mit einem Volumen von 65 Litern (inkl. Füllstandsanzeige).
Die Schnitthöhe lässt sich 8-fach, zwischen 25 und 80 mm, verstellen. Der kräftige Briggs & Stratton Motor und der Hinterradantrieb, der sich zwischen 2,7 und 4,3 km/h variabel verstellen lässt, ermöglichen ein effizientes und schnelles Mähen großer Flächen.
Des Weiteren lässt sich der Führungsholm in der Höhe dreifach verstellen. Das Gehäuse wird komplett aus robustem Aluminium gefertigt.
Der Start des Mähers erfolgt über das Umdrehen des Schlüssels – wie bei einem Auto.
Welche Elektro-Rasenmäher sind die Besten?
VIKING ME 339
Der Viking ME 339 ist ein solider Elektro-Rasenmäher im Mittelpreissegment. Er besitzt eine Schnittbreite von 37 cm und leistet 1200 Watt. Der Fangkorb hat ein Füllvolumen von 40 Litern und ist mit einer Füllstandsanzeige ausgestattet. Die Schnitthöhe lässt sich 5-fach, zwischen 30 und 70 mm, verstellen. Zudem wird jedes Gerät mit einem Mulchkit ausgestattet.
Der Viking lässt sich mit seinen 14 kg sehr leicht schieben, sowie tragen (2 Tragegriffe sind am Gerät vorhanden). Um das Gerät platzsparend zu verstauen, lässt sich der Führungsholm einklappen.
Alles in allem ist dieser Viking ein Qualitätsgerät, das seinen Preis rechtfertigt, wie man es von der Firma Stihl gewohnt ist. Für Rasenflächen bis 500 m² lässt sich dieses Gerät empfehlen. Bei der Stiftung Warentest gefiel dieses Gerät als einer der wenigen Elektro-Rasenmäher in einem Test von 2014. Zudem bewerte der TÜV Rheinland einen Viking Elektro-Rasenmäher dieser Serie in 2016 als einen „Testsieger“ (Quelle: t-online.de).
Gardena PowerMax 34 E
Auch dieser Elektro-Rasenmäher war für den TÜV Rheinland im Jahr 2016 ein Testsieger. Mit einem Preis von unter 150 €, weist dieses Gerät ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auf. Die Schnittbreite liegt bei 34 cm, weshalb er insbesondere für kleine Gärten in Frage kommt, in denen Wendigkeit und Leichtgängigkeit von Vorteil sind. Der Hersteller gibt hier eine Empfehlung bis 400 m².
Die Schnitthöhe lässt sich zentral, zwischen 20 und 60 mm, verstellen. Mit 1400 Watt hat der Gardena PowerMax 34 genügend Leistung für hohe Umdrehungszahlen, die wiederum für einen sauberen Rasenschnitt unabdingbar sind. Mit einem Eigengewicht von 10,9 kg, kann der Rasenmäher sehr leicht getragen und versetzt werden (Tragegriff ist vorhanden). Der Fangkorb fasst 40 Liter und ermöglicht das Überprüfen des Füllstandes durch ein durchsichtiges Guck-Fenster an der Oberseite. Des Weiteren lässt sich der Führungsholm jederzeit einklappen.
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