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Welcher Mähroboter für welche Größe?

Darauf kommt es an

Mähroboter nehmen weiter an Beliebtheit zu. Sie mähen den Rasen ohne zutun des Menschen und sorgen für tolle Ergebnisse. Bei der Auswahl der Größe sollte man jedoch einige Gegebenheiten beachten. Nicht nur die Größe der Fläche ist entscheidend, sondern auch andere Umstände, welche die Mähzeit einschränken können. Spielende Kinder sind ein Beispiel.

Welcher Mähroboter für welche Größe

Außerdem sollte man die Segmentierung der Fläche betrachten. Die Angaben der Hersteller beziehen sich meistens auf freie Flächen. Bei vielen Winkeln und Hindernissen braucht ein Mähroboter länger, um sämtliche Bereich abzumähen. Welcher Mähroboter für welche Größe geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Wie hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.

Welcher Mähroboter für welche Größe – 3 empfehlenswerte Modelle für verschiedene Anforderungen

Gardena R40Li – Für kleine und übersichtliche Flächen

Mähroboter Stadtgarten

Der Gardena R40Li  ist ein beliebter Mähroboter für kleine Gärten, die recht freigängig gestaltet sind. Laut Hersteller eignet er sich für Flächen bis 400 m² und Steigungen bis 25 %. Die Schnitthöhe lässt sich zwischen 2 und 5 cm verstellen. Mit einem Gewicht von 7,4 kg handelt es sich um ein kompaktes Gerät.

Ausgeliefert wird das Gerät mit einer Ladestation, 150 m Begrenzungskabel, 200 Haken, 4 Verbindern, 5 Anschlussklemmen und 3 Ersatzmessern. Die Installation kann auf 2 Wegen erfolgen. Zum einen kannst Du das Kabel mittels Haken und einem Hammer in den Boden schlagen. Das geht schnell und ist unkompliziert. Nachteilig ist jedoch, dass der Draht anfangs eine Stolpergefahr darstellt und von Tieren ausgerissen werden kann. Nach einer Weile wächst er in die Grasnarbe ein. Eine langwierigere Methode ist es, den Draht einzugraben. Wird er mindestens 10 cm unter der Erde vergraben wird, stellt er auch zu Anfang kein Problem dar. Grundsätzlich sollte der Draht einige Zentimeter von der Kante entfernt platziert werden, damit der Roboter rechtzeitig anhält. Dies gilt insbesondere in gefährlichen Bereichen, wie an einem Gartenteich.

Nachfolgend kann die Ladestation aufgestellt werden. Gardena bietet in diesem Zusammenhang auch einen kompletten Installationsservice an. Die Mähzeiten lassen sich am Display, welches sich an der Oberseite befindet, frei einstellen. Es empfiehlt sich, mindestens 12 Stunden am Tag, 6 Tage pro Woche, einzustellen. Für eine volle Ladung muss der R40Li ca. 50 Minuten in der Station stehen. Anschließend macht er sich für 65 Minuten an die Arbeit und kehrt eigenständig zur Station zurück.

Der Mähroboter sorgt für ein sehr schönes Schnittbild. Das liegt vor allem daran, dass er Rasen dauerhaft kurz gehalten wird. Somit wird er gut durchlüftet und außerdem gezwungen, in die Breite zu wachsen. Es entsteht ein dichter Rasenbewuchs. Außerdem produzieren die Messer Mulch. Dieser versorgt die Grasnarbe mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. In der Wachstumsphase und während des heißen Sommer ist dies sehr hilfreich.

Für den R40Li sind weder Hanglagen ein Problem, noch schlechtes Wetter. Auch bei Regen ist er im Einsatz. Dass er arbeitet, wird man nur selten bemerken. Seine Lautstärke beläuft sich nämlich auf 60 dB. Das ist sehr leise, weshalb er Nachbarn, Kleinkinder und Haustiere kaum stören wird. Des Weiteren kann eine PIN festgelegt werden, um den Mäher vor Dieben zu schützen. Der Aspekt der Sicherheit wird ebenfalls bedacht. Es ist ein Sensor verbaut, der die unsanfte Kollisionen mit Hindernissen verhindert. Zudem hören die Messer abrupt auf zu arbeiten, sobald der Mäher angehoben wird.

Der Gardena R40Li ist ein guter Mähroboter für kleine und einfach strukturierte Gärten. Er erhöht die Qualität des Rasens und arbeitet sehr zuverlässig. Alle Einstellungen können unkompliziert über das Display vorgenommen werden. Kauft man die zugehörige Robonect-App, kann man jederzeit die Akkukapazität und die Leistungsdaten verfolgen.

Worx Landroid M1000i – Für mittlere Flächen, die unübersichtlich sein dürfen

Welcher Worx Mähroboter

Der WORX Landroid M1000i  ist ein preisgünstiger Mähroboter, der sich für mittelgroße Rasenflächen eignet. Die Schnittbreite beläuft sich auf 18 cm, womit er laut Hersteller für die Pflege von Flächen bis 1000 m² in Frage kommt. Zudem kann er auch anspruchsvolle Hanglagen, mit einer Steigung von bis zu 35 %, bewältigen. Die Schnitthöhe lässt sich zwischen 2 und 6 cm verstellen.

Zum Lieferumfang gehören eine Ladestation inkl. 15 Metern Suchkabel, 180 m Begrenzungskabel, 200 Heringe, 12 Messer (8x Ersatz) und ein Schraubenschlüssel. Auch hier kann der Draht entweder eingegraben oder mit den Haken in die Grasnarbe gedrückt werden. Steht auch die Ladestation, kann man den Roboter programmieren. Da er über WiFi verfügt, gelingt dies entweder entspannt über die zugehörige App (Android & iOS) oder über das Bedienfeld. Die Mähzeiten können nach den eignen Vorstellungen komplett frei festgelegt werden.

Weil der Landroid mit einer KI ausgestattet ist, arbeitet er auch in schmalen Passagen sehr effizient. Somit steht dem Einsatz in verwinkelten Gärten nichts im Wege. Zudem besitzt das Gerät eine Kantenmähfunktion. Diese kann per Knopfdruck aktiviert werden. Mittels AIA-Technologie („Artificial Intelligence Algorithm“) erkennt der Roboter eigenständig die verschiedenen Bereiche in einem Garten und mäht diese gleichmäßig ab. Auch unebene Flächen stellen für ihn kein Problem dar.

Der Komfort ist hoch. Die Schnitthöhe kann in wenigen Sekunden, ohne Werkzeug, verstellt werden. Du kannst außerdem wöchentliche Zeitpläne festlegen, die von einander abweichen können. So kann man bereits im Voraus auf sich ändernde Umstände reagieren. Weil ein Regensensor integriert ist, kehrt der Mäher bei Regen in die Ladestation zurück. Anschließend setzt er eigenständig seine Arbeit fort.

Weiterhin ist für eine umfangreiche Sicherheit gesorgt. Die Messer schalten sich ab, sobald der Mäher angehoben wird. Außerdem kann eine PIN festgelegt werden, um unautorisierten Personen die Bedienung zu verwehren.

Beim Worx Landroid M1000i handelt es sich um einen sehr intelligenten Mähroboter, der mittlere Rasenflächen effektiv pflegt. Er fährt die Bereiche ausgewogen an, womit schnell ein gleichmäßiges Schnittbild entsteht. Der hochwertige Lithium-Ionen-Akku stößt keine Emissionen aus. Lediglich die Lautstärke liegt, mit 63 dB, etwas über dem Durchschnitt. Akustisch machen 3-4 dB Abweichung natürlich nicht so viel aus.

Husqvarna Automower 440 – Optimal für sehr große Gärten

Welcher Husqvarna Mähroboter

Der Husqvarna Automower 440  ist ein kräftiger Mähroboter, der Flächen bis 4000 m² pflegen kann. Dementsprechend ist er etwas massiver und 56 cm breit. Das Eigengewicht beläuft sich auf 12,9 kg. Trotz der Leistung ist der Roboter sehr leise (56 dB). Die Lieferung erfolgt ohne Kabel. Dementsprechend muss man einige hundert Meter extern erwerben, wenn man eine große Fläche begrenzen möchte.

Husqvarna bietet Installationskits in verschiedenen Größen an. Das Verlegen des Drahtes dauert bei einer großen Fläche einige Stunden. Ist er ausgelegt und die Station aufgestellt, kann man die Mähzeiten auf dem Display einstellen. Schon kann es losgehen.

Dank der umfassenden Technik arbeitet der Automower sehr gleichmäßig. Um diesen Effekt noch zu verbessern, kann man 2 Suchschleifen auslegen, die sich jeweils möglichst weit von der Station befinden sollten. Zudem lassen sich 5 Fernstartpunkte festlegen. So kann gewährleistet werden, dass der Mäher nicht immer wieder am gleichen Ort zu arbeiten beginnt.

Der Automower arbeitet vollkommen autonom und sehr zuverlässig. Da er bereits seit über 20 Jahren weiterentwickelt wird, erwarten den Nutzer der beste Bedienkomfort und tolle Mähergebnisse. Wenn die Einstellungen vorgenommen wurden, muss man sich um die Rasenpflege nicht mehr kümmern. Die rasiermesserähnlichen Klingen verarbeiten den Rasen zu einem nährstoffreichen Mulch, was nach einigen Wochen ein tolles Schnittbild ermöglicht.

Der Husqvarna Automower ist ein sehr renommierter Mähroboter. Er war der erste seiner Art und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Das Modell 440 bewältigt selbst sehr große Rasenflächen souverän. Auch Steigungen können bis 45 % gemäht werden! Hier würden andere Roboter streiken und stehenbleiben.

Welcher Mähroboter für welche Größe – Diese Faktoren nehmen Einfluss

Grundsätzlich beziehen die Hersteller ihre Größenangabe häufig auf eine Einsatzzeit von über 100 Stunden pro Woche. Ein Richtwert ist in diesem Zusammenhang 19 Stunden pro Tag – 7 Tage die Woche. Daraus ergibt sich ein wöchentliches Pensum von 133 Stunden. In der Realität lässt sich dies, aus den nachfolgend genannten Gründen, jedoch eher nicht umsetzen.

Einteilung der Fläche

Sämtliche Herstellerangaben berufen sich auf freie Flächen, die einem Rechteck ähneln. Hast Du viele Hindernisse im Garten, braucht der Mähroboter länger, um die gesamte Fläche abzuarbeiten. Bei stark segmentierten Bereichen stößt er nämlich ständig an die Begrenzungen. Das erneute Ausrichten und Manövrieren kostet Zeit. Bei schmalen Passagen, die um das Haus herum führen, verhält es sich ähnlich.

Aus diesem Grund ist es ratsam, bei vielen Hindernissen auf ein ein größeres Modell zurückzugreifen. Dies gilt insbesondere, wenn einer der nachfolgenden Punkte ebenfalls in Frage gestellt werden muss. Praxistests zeigen, dass ein 1300 m²-Gerät bei einer Fläche von 300 m² keineswegs überdimensioniert ist.

Weiterhin macht es bei unübersichtlichen Flächen Sinn, einen sogenanntes Suchkabel zu verlegen. Dieses dient dem Mäher zur Orientierung. Es wird an einer Seite an die Ladestation angeschlossen. Die andere Seite sollte, möglichst weit entfernt, an den Begrenzungsdraht angeschlossen werden. So kann man gewährleisten, dass der Roboter optimal navigiert und sämtliche Bereich ausmäht. Je nach Marke, kann die Bezeichnung auch Führungs- oder Leitkabel lauten.

Im Übrigen kannst Du bei komplexen Flächen auch mehrere Starpunkte im Menü festlegen. Auch dies hilft dem Mähroboter.

Spielende Kinder

Wie bereits erwähnt, geben die Hersteller Laufzeiten von rund 19 Stunden pro Tag an. In der Praxis wird dies selten umgesetzt. Ein Zeitraum von 13 Stunden, zwischen 7 und 20 Uhr, ist da schon realistischer. Familien, die kleine Kinder haben, müssen die Zeit allerdings weiter beschränken.

Mähroboter besitzen zwar eine Sensorik, der verhindern soll, dass Menschen verletzt werden. In der Praxis kann es jedoch schnell passieren, dass der Mäher eine Person auf dem Rasen anfährt. Ein stehender Erwachsener wird sich dabei glücklicherweise bestenfalls erschrecken.

Bei Kindern sieht die Sache jedoch anders aus. Sie spielen vermehrt auch im Sitzen und Liegen. Kommen sie dabei mit dem fahrenden Roboter in Kontakt, kann es zu Verletzungen kommen. Aus diesem Grund gilt es, den Mäher vor dem Spielen abzuschalten. Beispielsweise kann man ihn so programmieren, dass er zwischen 13 und 18 Uhr pausiert, damit die Kinder Zeit zum Spielen haben.

So kann gewährleistet werden, dass es nicht zu Unfällen kommt. Weil Kinder ohnehin gerne Spielzeuge und Co. auf dem Rasen verteilen, wäre der Mähroboter in dieser Zeit ohnehin von keinem großen Nutzen. Das Mähwerk könnte die Spielsachen beschädigen und umgekehrt.

Wer nun also das Mähen in angebrachter Weise für die spielenden Kinder unterbrechen lässt, kommt schnell nur noch auf 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag. Wöchentlich wird der Richtwert der Hersteller somit um mehr als 2/3 unterschritten. Auch in diesem Fall lohnt es sich daher, auf ein größeres Modell zurückzugreifen. Als Alternative kommt andernfalls nur der nächtliche Dauerbetrieb in Frage.

Sonstige Aktivitäten auf der Rasenfläche

Während man für regelmäßige Aktivitäten, wie spielende Kinder, bequeme Pausen einprogrammieren kann, muss man bei unregelmäßigen Tätigkeiten leider den Mäher händisch umprogrammieren. Beispiele sind Feierlichkeiten oder weitreichende Gartenarbeiten an Sträuchern und Co.

Auch hier wird der Mäher in seiner Flächenleistung beschränkt. Halten sich regelmäßig mehrere Personen auf dem Rassen auf, wird auch ein aktiver Roboter gestört. Man sollte in diesem Fall ebenfalls auf ein großes Modell zurückgreifen oder mit einem klassischen Rasenmäher arbeiten.

Hanglagen

Hochwertige Mähroboter bewältigen Steigungen bis 40 %. Das entspricht einem Winkel von 21°. Auch diese schränken den Mäher ein und sorgen dafür, dass er länger braucht. Der Roboter benötigt in diesem Fall mehr Leistung und braucht die Batterie schneller auf. Somit muss er bei der Arbeit in Hanglagen öfter in die Ladestation zurückkehren.

Auch dieser Umstand sollte mit einem größeren Modell begegnet werden. Eine Alternative stellt die Erhöhung der Mähzeit dar.

Fazit: Weil die angegebenen Mähzeiten und Gegebenheiten häufig in der Praxis nicht vorliegen, sollte man beim Kauf eher zu einem größeren Modell tendieren. Handelt es sich um sehr hindernisreiche und vernickelte Gärten, ist ein Mähroboter mit der drei- bis vierfachen Flächenleistung keinesfalls überdimensioniert!

Welcher Mähroboter für welche Größe – Sinnvolle Arbeitszeiten

Um mit der Größenangabe der Hersteller zu arbeiten, muss man den Roboter ca. 133 Stunden pro Woche laufen lassen. Das entspricht täglich 19 Stunden. Ist das Gelände zusätzlich freigängig und rechtwinklig, mäht der Roboter sämtliche Passagen regelmäßig ab.

Den Wert um einige Stunden zu unterschreiten, muss als nicht so tragisch betrachtet werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass 12-13 Stunden am Tag auch genügen, sofern das Modell dann eine Nummer größer ist. Beliebte Mähzeiten liegen zwischen 7 und 21 Uhr.

Ein solcher Zeitraum ist für die meisten Gartenbesitzer auch verträglicher. Das leise Surren des Mähroboters tritt nicht in der Nacht auf und kann somit auch die empfindlichsten Personen, die mit offenem Fenster schlafen, nicht stören. Außerdem kann er nicht so leicht in der Dunkelheit ausgemacht und gestohlen werden (die meisten Modelle sind mit einem Diebstahlschutz ausgestattet).

Weil die meisten Mähroboter allerdings über einen Schallpegel von um die 60 dB verfügen, ist es durchaus möglich, sie 19-20 Stunden laufen zu lassen. 60 dB entsprechen in etwa der menschlichen Stimme aus einigen Metern Entfernung.

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