Rasenmäher Test 2023
Ein ansehnlicher Rasen ist wohl das Aushängeschild eines jeden Gartens. Doch wer beabsichtigt mit
einem schönen Rasen aufzuwarten, muss diesen regelmäßig mähen und fachmännisch behandeln. Damit Sie mit einem schönen Rasen auf Blickfang gehen können, haben wir in unserem Rasenmäher Test verschiedene Hersteller und Produkte auf Herz und Nieren getestet sowie Testergebnisse renommierter Anbieter gesammelt. So können Sie für Ihre Bedürfnisse bequem und einfach den besten Rasenmäher auswählen. In der Auswahl befinden sich Benzin-Rasenmäher, Elektro-Rasenmäher, Akku-Rasenmäher, Rasenmäher Roboter und Rasentraktoren.
Rasenmäher Test 2023 – Das sind die Vergleichssieger!
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Modell | Einhell GE-CM 43 Li M Kit Test & Erfahrungen | FUXTEC Benzin Rasenmäher FX-RM5196 mit 51 cm GT Selbstantrieb | Scheppach RM420 3.4PS | Schnittbreite 420mm | Makita DLM432Z Test |
Preis | ab 329,00 € | 329,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 189,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | ab 299,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
Testergebnis | – | – | – | – |
Bewertung | ||||
Akku-Typ und Spannung | 2×18 V Lithium-Ionen | – | – | 2×18 V Lithium-Ionen |
Akku-Ladezeit | 75 Minuten | – | – | – |
Akku-Laufzeit | k.A. | – | – | – |
Typ | Akku | Benzin | Benzin | Akku |
Hersteller | Einhell | Fuxtec | Scheppach | Makita |
Leistung | k.A. | 6 PS | 3,4 PS | k.A. |
Schnittbreite | 43 cm | 51 cm | 42 cm | 43 cm |
Schnitthöhenverstellung | 25-75 mm | 25-75 mm | 25-75 mm | 20-75 mm |
Gewicht | 16,5 | 37 | 27 | 15,4 |
Fangkorb | ||||
Empfohlene Rasenfläche | bis 600 m² | Bis 1500 m² | bis 750 m² | bis 575 m² |
Preis | ab 329,00 € | 329,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 189,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | ab 299,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Inhaltsverzeichnis
Funktionsweise eines Rasenmähers
Arten von Rasenmähern
Kriterien für die Auswahl eines Rasenmähers
Eigenschaften eines perfekten Rasenmähers
Was kostet ein guter Rasenmäher?
Welchen Rasenmäher kaufen?
Die besten Rasenmäher-Hersteller
Bewertungskriterien in einem soliden Rasenmäher Test
Rasenmäher wo am besten kaufen?
Produktvorstellung: 3 beliebte Rasenmäher im Test
Unser Service für Sie
Bester Rasenmäher, gibt’s sowas?
Warnhinweise zum Umgang mit Rasenmähern
Mulchrasenmäher
So machen Sie Ihren Rasenmäher vor dem Winter fit
So machen Sie Ihren Rasenmäher nach dem Winter wieder fit
Fazit des Rasenmäher Tests
1. Funktionsweise eines Rasenmähers
Grundsätzlich mäht ein Rasenmäher den Rasen entweder mit Hilfe einer Sichel, eines Balkens oder mit einer Spindel, die mit Messern besetzt ist.
Sichelmäher
Sichelmäher mähen den Rasen mit Hilfe eines schnell rotierenden Messers und besitzen eine hohe Flächenleistung, dafür aber einen ungenauen Schnitt. Um die Verletzungsgefahr zu minimieren werden die Messer häufig durch ein Gehäuse geschützt und sind nur nach unten geöffnet. Es gibt sie sowohl als handgeführte Mäher, als Rasenmäher Roboter, als Rasentraktoren oder auch als Anbaugerät für Nutzfahrzeuge.
Die meisten Privathaushalte besitzen handgeführte Sichelmäher, die entweder elektrisch oder mit Benzin betrieben werden. Durch die aerodynamische Form der Flügel des Messers wird ein Luftstrom erzeugt, der das Gras vor dem Schneiden aufrichtet. Daraufhin schneidet das Messer den Rasen (im engeren Sinne werden die Halme abgeschlagen) und schleudert das Schnittgut, bedingt durch den entstehenden Luftstrom, nach hinten. Mittels Fangkorb kann dieses dann aufgefangen werden. Diese standardmäßige 2 in 1 Funktion aus Mähen und Auffangen macht ihn für viele Haushalte interessant.
Auch unser Rasenmäher Test beinhaltet viele solcher Rasenmäher für den Garten. Außerdem führen wir Sichelmäher auf, die wahlweise zusätzlich noch Mulchen oder das Schnittgut seitlich auswerfen können.
Um die Arbeitsfläche eines Sichelmähers zu vergrößern, werden unterhalb von Rasentraktoren und Anbaugeräten für Traktoren häufig gleich mehrere dieser Mähwerke verbaut.
• Große Flächenleistung
• Wenig störanfällig (verzeiht Kontakt mit Steinen und Ästen)
• Schnitthöhe kann zumeist umfassend verstellt werden
• Mäh- und Aufsammelfunktion in einem
• Teils ungenauer Schnitt
Spindelmäher
Spindelmäher schneiden den Rasen mit Hilfe einer, mit Messern besetzten, Spindel. Hier ist der Begriff Schneiden – und nicht Abhauen – tatsächlich angebracht.
Bekannt sind vor allem die von Hand und ohne Motor betriebenen Mäher, die oftmals für kleine Rasenflächen eingesetzt werden. An der Spindel befinden sich kleine Messer, die in einer Schraubenlinie, auch Helix genannt, abgebracht sind. Diese Messer laufen an einem parallel zur Rotationsachse der Spindel angeordneten, feststehenden Gegenmesser vorbei.
Wie bei einer Schere werden die Grashalme zuerst erfasst und dann abgeschnitten. Umso weiter das Gegenmesser vom Boden entfernt ist, desto größer fällt die Schnittlänge aus.
Die am Mähwerk angebrachten Stützräder formen oft ein Streifenmuster, was z.B. auf Fußballplätzen erkennbar ist, in den Rasen. Die Anzahl der Messer bestimmt die Schnittqualität. Gängige Baumarktgeräte haben meist 5-6 Messer.
Spindelmäher werden meistens auf Golfplätzen, Sportanlagen oder Parkanlagen eingesetzt. Im Privatgebrauch sind sie zumeist für eine Rasenhöhe zwischen 25-40 mm einsetzbar. Im besonderen Maße erfreuen sie sich in England einer regen Beliebtheit.
• Kann sehr genau schneiden (Gut für das Kreieren englischer Rasenverhältnisse)
• Rasen wird tatsächlich penibel geschnitten, wodurch weniger braune Stellen und Krankheiten auftreten
• Geringe Flächenleistung
• Anfällig gegenüber Unebenheiten, Steinen, Geäst etc.
• Spindelradius beschränkt die Schnitthöhe (längeres Gras muss vorher mit einem Sichelmäher behandelt werden)
Balkenmäher
Balkenmäher sind die Mäher fürs Grobe. Egal, ob bauchhohe Wiese, dünnes Gehölz oder Getreide; ein solches Gerät bekommt es garantiert klein. Der Balkenmäher agiert nach dem Scherenprinzip, indem eine bewegliche Messerklinge an einer feststehenden oder sich ebenfalls bewegenden Klinge entlangfährt.
Für die heimische Rasenpflege im Garten sind Balkenmäher ungeeignet. Sie kommen vor allem zu Erntezwecken zum Einsatz oder, wenn viel Buschwerk weggeschnitten werden soll. Meist trifft man sie in Gebirgsregionen an, welche durch unwegsames Gelände und Nässe geprägt sind.
2. Arten von Rasenmähern
Da wir uns an mit unserem Rasenmäher Test an den Otto-Normal-Bürger richten, gehen wir nachfolgend vermehrt auf handgeführte Sichelmäher ein.
Handgeführte Mäher
Benzin-Rasenmäher
Benzin-Rasenmäher werden mit Hilfe eines Zwei- oder Viertaktmotors angetrieben. Sie sind sehr leistungsfähig und deshalb für das Mähen großer Rasenflächen prädestiniert, die sogar feucht und recht hoch sein können. Im Gegensatz zu Elektromähern ist ihr Aktionsradius recht groß, da er nur durch die Größe des Benzintanks beschränkt wird. Somit können Benzin Mäher auch an entlegeneren Stellen zum gewissenhaften Arbeiten verwendet werden.
Größere Modelle können, dank ihres oft vorhandenen Radantriebs, auch in stärkeren Gefällen arbeiten. Die Schnitthöhe moderner Geräte lässt sich zentral mit einem Hebel verstellen, ohne dass Schrauben entfernt werden müssen. Zum Auffangen des Schnittguts besitzen Benzin-Rasenmäher häufig Fangkörbe. Umso größer diese ausfallen, desto mehr Zeit wird eingespart, da seltener ein lästiges Entleeren anfällt.
Einige Benzin-Rasenmäher sind auch mit einem Mulchkeil ausgestattet, welcher das Gras als Mulch wieder auswirft. Diese winzigen Stückchen dienen dem Rasen als Nährstoff- sowie Feuchtigkeits-Quelle und befähigen ihn dazu, in einer kräftigen Färbung gesund zu wachsen. Ebenso gibt es Modelle, die zusätzlich die Funktion bieten, das Schnittgut seitlich auszuwerfen.
Zu den Nachteilen eines Benzin-Rasenmähers gehören definitiv die erhöhte Geräuschkulisse und das Ausstoßen von Abgasen. Aus diesem Grund unterliegen sie manchmal, meistens in Wohngebieten, Einschränkungen. Weiterhin macht sie das erhöhte Eigengewicht, welches bei leistungsfähigen Exemplaren auch mal mehr als 40 kg betragen kann, für gebrechliche und ältere Mitmenschen ungeeignet. [Hier geht’s zum Benzin-Rasenmäher Test]
- Mit einer Schnittbreite von 50 cm und mehr lassen sich auch große Flächen schnell mähen
- Hohes und dichtes Gras ist kein Problem
- Unrat, wie kleine Stöckchen, verzeiht Ihnen das Gerät
- Häufig besteht flexible Wahl zwischen Fangkorb, Mulchen und seitlichem Auswurf
- Benzin -Rasenmäher sind laut, schwer, recht platzraubend und stoßen Emissionen aus
- Modelle mit Allradantrieb können zwar auch gut im Gefälle arbeiten, sind aber im ausgeschalteten Zustand weiterhin schwer zu schieben
- Regelmäßige Wartungen, in Form von Öl- und Kraftstoffwechseln, stehen an
Elektro-Rasenmäher mit Kabel
Elektro-Rasenmäher mit Kabel sind für Flächen zwischen 50 und 600 Quadratmetern gut geeignet. Sie bestechen positiv vor allem durch ihre Geräuscharmut. Des Weiteren sind sie umweltfreundlich und verursachen tendenziell geringere Energiekosten als benzingetriebene Mäher.
Ein gravierender Nachteil ist der Zwang zum Kabel, welches die Bewegungsfreiheit einschränkt. Es muss stets eine Verbindung zum Netzstrom (220-240V) bestehen. Kommen viele Hindernisse, wie z.B. Bäume, im Garten vor, ist deshalb auch bei kleineren Flächen eher ein Benzin-Rasenmäher oder alternativ ein Akku-Rasenmäher empfehlenswert. Außerdem kann es zu gefährlichen Unfällen kommen, wenn versehentlich das Kabel überfahren wird.
Einige Elektro Rasenmäher sind ebenfalls mit einer Mulchfunktion ausgestattet. Leider gibt es jedoch so einige Exemplare auf dem Markt, die durch eine mangelhafte Verarbeitung und/oder schwächliche Leistungen glänzen. Besonders auf die Qualität und die Leistung des Motors ist zu achten, andernfalls sind böse Überraschungen, vor allem bei günstigen Baumarktgeräten, die aus Fernost importiert werden, eher die Regel als Ausnahme.
Zu billige Elektro Rasenmäher verzeichnen oft Einbußen in Sachen Schnittqualität (Stichwort Drehzahleinbruch) und Handhabung. Das Endresultat ist ein ausgefranster Rasen, der sich nach einiger Zeit braun einfärbt und mit Krankheiten zu kämpfen hat. [Hier geht’s zum Elektro-Rasenmäher Test]
- Es werden keine Emissionen ausgestoßen
- Keine regelmäßigen Wartungen
- Die geringe Lautstärke und die einfache Handhabung machen ihn für jede Gesellschaftsgruppe attraktiv
- Kabellänge begrenzt Aktionsradius
- Das Kabel kann Gefahrensituationen auslösen
- Der Durchzug ist etwas schwächer als bei einem Benzin-Rasenmäher, weshalb hohes Gras Probleme machen kann
Elektro-Rasenmäher mit Akku
Mit akkubetriebenen Rasenmähern entfällt ein potenziell nerviges und einschränkendes Kabel. Durch die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit können auch abgelegene Bereiche auf dem Grundstück erfolgreich gemäht werden.
Dafür ist diese Bauform allerdings zumeist etwas leistungsschwächer als ein Elektro-Rasenmäher mit Kabel. In den letzten Jahren haben Akku Rasenmäher in diesem Zusammenhang aber definitiv Boden gut gemacht.
Die Nutzungsdauer beschränkt sich auf die Akku-Kapazität. Jene wird in Ah (Amperestunden) angegeben. Je höher sie ausfällt, desto länger kann der Mäher unterbrechungsfrei betrieben werden. Akkus mit einer hohen Kapazität erfordern einen höheren Preis und fallen zudem etwas schwerer aus.
Die heutigen Lithium-Ionen-Akkus sind überaus haltbar (kein Memory-Effekt). Gute Exemplare halten 1000 Ladezyklen aus. Auch die Selbstentladung hält sich arg in Grenzen, was sie für die beschwerdefreie Lagerung prädestiniert. Im Allgemeinen besitzen derartige Akkus eine hohe Energiedichte, wodurch sie vergleichsweise klein und leichtgewichtig ausfallen können.
Um zwischenzeitliche Ladezeiten zu umgehen, können einfach mehrere Akkus im Voraus geladen werden. Dadurch wird wiederum natürlich auch die Flächenleistung des Rasenmähers gesteigert.
Der Vorteil von Akkumähern ist die uneingeschränkte Mobilität und das leichte Gewicht. Die Mäher brauchen deshalb auch keinen eigenen Radantrieb, wie er bei Benzin-Rasenmähern erforderlich ist, denn sie wiegen teils unter 10 kg. [Hier geht’s zum Akku Rasenmäher Test]
- Keine Schadstoffemissionen
- Reichweite wird nicht durch ein Kabel begrenzt
- Akku-Rasenmäher verfügen über ein moderates Gewicht und sind gut zu handhaben
- Auch die heutigen Lithium-Ionen-Akkus halten meistens nicht länger als für 300 m² (Stihl macht Ausnahmen mit tragbaren Akku-Rucksäcken um 40 Ah herum)
- Die Geräte sind schwächer als Benziner und können mit hohem und/oder feuchtem Gras Probleme haben
Luftkissenmäher
Ein Luftkissenmäher benötigt keine Räder. Da ein Gebläse-Rad Umgebungsluft ansaugt und diese nach außen presst, schwebt der Rasenmäher auf einem Luftpolster. Das funktioniert nur, weil die Mäher extrem leicht sind und dennoch über einen leistungsfähigen Motor verfügen. Durch diesen Mobilitätsvorteil, können Luftkissenmäher auch in steilen und unebenen Gebieten Verwendung finden.
Während die mit Benzin angetriebenen Geräte früher eher im professionellen GALA-Bau verwendet wurden, gibt es sie mittlerweile auch mit Elektro-Antrieb für den Hobbygärtner.
Da diese Geräte beim Führen extrem wenig Widerstand, im Vergleich zu Mähern auf Rädern, bieten, können sie nahezu komplett mühelos geführt und besonders agil gewendet werden.
Die einfache Handhabung eines Luftkissenmähers macht sich vor allem in Hanglagen und an Steigungen bemerkbar. Außerdem kann der Mäher besser an Kanten entlanggeführt werden, ohne dass das Messer in Mitleidenschaft gezogen wird. Um die Schnitthöhe zu variieren, werden meist Gewichtscheiben hinter dem Messer entfernt oder zusätzlich angebracht.
Hand-/Spindelmäher
Spindelmäher sind äußerst leicht und schneiden das Gras sehr penibel. Auf Grund ihrer geringen Schnittbreite und ihrer Anfälligkeit gegenüber Unrat, werden sie häufig auf kleinen Flächen eingesetzt. Die Vorteile eines handgeführten Spindelmähers: Er ist günstig, leicht und kompakt.
Der Transport und die Lagerung stellen keine Herausforderung dar. Außerdem können die Mäher auch in beengten Bereichen agil geführt werden. Aufgrund der Geräuscharmut kommt die Nutzung auch in sensiblen Umgebungen, wie in der Nähe von Pflegeheimen und Schulen bedenkenlos in Frage.
Spindelmäher mit einer Schnittbreite von 40 cm können für Rasenflächen bis 250 m² eingesetzt werden. Nach dem Mähen sollten alle Gräser von der Spindel entfernt werden. Außerdem ist es wichtig, die beweglichen Teile regelmäßig zu ölen. [Hier geht’s zum Spindelmäher Test]
- Brauchen keinen Kraftstoff, kein Netzkabel und keinen Akku
- Sie sind leise, preiswert, einfach zu steuern, sowie überaus sicher während der Nutzung
Nachteile:
- Die mesiten Spindelmäher schneiden nur Gras, welches weniger als 4 cm hoch ist
- Die Schnittbreite ist meist auf 35-45 cm begrenzt, weshalb große Flächen für die Nutzung eher ungeeignet sind
- Wenn Sie ein Modell ohne Fangkorb kaufen, wird das Schnittgut einfach hinten ausgeworfen
Rasenmäher Roboter
Seit Mitte der 1990er Jahre sind Rasenmäher Roboter im Handel erhältlich. Diese sind nicht
ferngesteuert, sondern treffen eigene Entscheidungen und arbeiten völlig autonom. Die Firma Husqvarna brachte den ersten Rasenmäher Roboter auf den Markt, der nicht nur selbständig den Rasen mähen konnte, sondern auch eigenständig in seine Ladestation zurückkehrte. Damit wurde die unbegrenzte Nutzungsdauer von Rasenmäher Robotern, mit Ausnahme von Wartungsarbeiten, möglich.
Heute können alle modernen Mähroboter den Rasen unbegrenzt mähen, wenn im Voraus ein Begrenzungskabel verlegt wurde sowie die Ladestation aufgestellt und an das Stromnetz angeschlossen wurde.
Rasenmäher Roboter werden ausschließlich per Akku angetrieben und können im Spitzensegment über 20.000 m² Rasen pflegen. Da sie jenen so stark zerkleinern, ist jeder Rasenmäher Roboter auch gleichzeitig ein Mulch-Mäher. Die Stückchen werden wieder ausgeworfen und dienen dem Rasen fortan als Nährstoffquelle. Obwohl Rasenmäher Roboter nicht sehr preiswert sind, lohnt sich die Anschaffung, auf Grund der enormen Zeitersparnis seitens des Besitzers, bereits ab +-500 m² (Wer gar keine Lust auf die Rasenpflege hat, kann natürlich auch eine kleine Fläche vom Roboter bearbeiten lassen).
Von Nachteil ist die eingeschränkte Leistung, die nicht mit einem Benzin-Rasenmäher mithalten kann. Deshalb stellt hohes Gras Rasenmäher Roboter vor Probleme. Es ist daher eventuell erforderlich, hohes Gras vor der ersten Inbetriebnahme des Mähroboters einmal manuell abzumähen.
Da die Geräte nicht so leistungsfähig sind, sind sie dafür aber besonders leise – sogar noch einmal ein ganzes Stück leiser als handgeführte Akku Rasenmäher. Außerdem werden sie sehr regelmäßig, oft 10-12 Stunden am Tag, eingesetzt, weshalb der Rasen in der Regel nicht zu hoch wird, um nachträglich derartige Probleme zu verursachen.
Rasenmäher Roboter werden zumeist über 2 Räder, manchmal aber auch per Allrad über 4 Räder angetrieben. Die Lenkung wird durch unterschiedliche Geschwindigkeiten der Räder oder in seltenen Fällen durch eine Knick-Achse geregelt.
Bevor ein Rasenmäher Roboter jedoch loslegen kann, bedarf es einer recht zeitaufwendigen Einrichtung. Zu Beginn muss das zu mähende Gelände mit einem Begrenzungsdraht markiert werden. Nähert sich der Roboter der Begrenzung, erkennen seine Sensoren, dass er stoppen und wenden muss. Das erzeugte, elektrische Feld nutzt er also zur Orientierung. Im Extremfall kann er übrigens sogar auf der Stelle wenden, wenn sich ein Rad nach vorne und das andere nach hinten bewegt. Im Normalfall erkennt der Roboter die Hindernisse auch ohne Draht, außer sie sind sehr flach, wie Steine, Kleidung oder Schuhe.
Die Fahrt innerhalb des definierten Bereichs ist häufig mehr oder weniger willkürlich. Ist der Rasenmäher Roboter fast leer, kehrt er zur Ladestation zurück. Manche Hersteller bieten zusätzlich, neben dem Begrenzungsdraht, einen Suchdraht an, mit dessen Hilfe sogar nicht direkt zusammenhängende Rasenflächen selbstständig aufgesucht und gemäht werden können oder die Ladestation schneller gefunden werden kann.
Die augenscheinlichsten Nachteile von Robotern sind die hohen Anschaffungskosten und die Installation des Begrenzungsdrahtes, welche vor allem bei häufigen und komplexen Hindernissen viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Lokale Fachhändler bieten das Einrichten im Übrigen mitunter als Service an.
Ist ein Rasenmäher Roboter einmal eingerichtet, so kann sich der Besitzer entspannt zurücklehnen und anderen Tätigkeiten nachgehen. Mit der Zeit wird dadurch viel mehr Freizeit zur Verfügung stehen.
Abraten möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich von billigen Rasenmäher Robotern. Dass die Roboter teuer sind, ist nun einmal ihrer tollen Funktionsweise geschuldet. Vor allem bei günstigen Modellen, im niedrigen, dreistelligen Preisbereich, müssen Sie genau hinschauen.
Viele Rasenmäher Roboter, die weniger als 500 Euro kosten, schnitten in Rasenmäher Roboter Tests schlecht ab, obgleich einige der Modelle aus namhaftem Hause stammen. Einige solcher Geräte missachten nämlich die Begrenzungen und befahren einfach des Nachbars Grundstück. Oder noch schlimmer: Sie befahren die schönen Blumenbeete des eigenen Gartens und mähen diese frevelhaft nieder. Liegt auf dem zu mähenden Grundstück dann noch ein Gartenteich oder ein strömender Bach fließt, ohne Abgrenzung, seines Weges, kann sich ein solches Gerät buchstäblich selbst hinrichten.
Außerdem kehrten in manchen Tests einige Geräte nicht rechtzeitig zu ihrer Ladestation zurück und bleiben deshalb hilflos liegen. Ebenso bleiben billige Ausführungen teils gerne an Stock und Stein hängen und müssen daraufhin von Menschenhand befreit werden.
Unser Fazit lautet daher: Kaufen Sie sich einen ordentlichen Rasenmäher Roboter. Auch wenn dies nicht gerade den Geldbeutel schont, so schont es immerhin das Gemüt.
Billige Modelle müssen wegen allerlei Wehwehchen aktiv betreut werden oder funktionieren sogar gänzlich unbefriedigend. Ein guter Rasenmäher befähigt hingegen dazu, die Füße hochzulegen und dennoch ein grandioses Rasenbild vorweisen zu können. Zudem minimieren hochwertige Geräte das Unfallrisiko gegenüber Menschen oder Kleidung.
Unser Rasenmäher Roboter Test hat einige Geräte von guter Qualität hervorgebracht.
[Hier geht’s zum Mähroboter Test]
- Mähroboter kehren automatisch zur Ladestation zurück und können somit völlig unterbrechungsfrei sowie autonom arbeiten
- Durch Programmierung nimmt das Gerät seine Arbeit auch nachts, oder während der Besitzer im Urlaub ist, auf
- Nach einer Weile wird selbst ein schlechter Rasen besser als jemals zuvor aussehen
- Minimal Lautstärke von teils unter 60 dB
- Keine Abgase
- Hoher Anschaffungspreis
- Geraten Sie an einen schlechten Mähroboter, müssen Sie das Gerät beaufsichtigen und oft nachjustieren
- Es benötigt einiges an Vorarbeit, wie z.B. dem Auslegen des Begrenzungsdrahtes
Rasentraktoren und Aufsitzmäher
Vorweg, damit es zu keinen Verwechslungen der beiden Begrifflichkeiten kommt, sei gesagt: Ein Rasentraktor ist ein Rasenmäher, bei dem der Motor vorne, wie bei einem Traktor, sitzt. Bei einem Aufsitzmäher befindet sich der Motor hingegen hinter dem Mähwerk. Beide Gerätschaften eignen sich zum schnellen Mähen größerer Flächen.
Rasentraktoren sind Sichelmäher und finden deshalb häufig in größeren Gärten oder bei Gewerbeobjekten allerlei Art Verwendung. Da sie das Schnittgut nicht Mulchen, sind sie hinten mit einem großen Fangkorb ausgestattet. Aufsitzmäher sind Spindelmäher und finden deshalb auf Golf- und Sportanlagen ihren Einsatzzweck. [Hier geht’s zum Rasentraktor Test}
- Schnittbreiten von teils über 120 cm ermöglichen es, riesige Flächen zu mähen
- Sie können oftmals zwischen Fangkorb, Mulchen & seitlichem Auswurf wählen
- Es können Extras, wie z.B. Schneefräsen, angebracht werden
- Der Mähvorgang ist relativ bequem
Nachteile:
- Hoher Anschaffungspreis
- Traktoren benötigen viel Platz und stoßen viele Abgase aus
- Regelmäßiger Öl- und Kraftstoffwechsel
> Welcher Rasenmäher für kleine Flächen
> Welcher Rasenmäher für große Flächen
3. Kriterien für die Auswahl eines Rasenmähers
Folgende Kriterien sind bei der Auswahl eines Rasenmähers für den Garten wichtig:
Größe der Rasenfläche
Grundsätzlich können handgeführte Rasenmäher bis zu einer Rasengröße von ca. 2000 Quadratmetern eingesetzt werden. Größere Grundstücke sollten mit einem Aufsitzmäher oder einem geeigneten Rasenmäher Roboter gemäht werden.
Während Rasenmäher Roboter die Arbeit gänzlich automatisieren, gelingt das Mähen großer Flächen mit einem Aufsitzmäher zeiteffizient und kraftsparend. Für Rasenflächen mit weniger als 200 Quadratmetern eignen sich auch kleine Spindelmäher.
> Rasenmäher für Kleinstflächen
> Welcher Rasenmäher für 250 qm
> Welcher Rasenmäher für 500 qm
> Welcher Rasenmäher für 800 qm
> Welcher Rasenmäher für 1000 qm
Beschaffenheit des Rasens
Normale, relativ ebene Rasenflächen lassen sich gut mit Elektro-, Benzin- oder Akkumähern pflegen. Umso feuchter der Rasen ist und umso mehr Unrat sich auf ihm befindet, desto leistungsstärker muss das Gerät sein. Ein Benzinmäher eignet sich, durch seine hohe Leistung und Tankreichweite, im besonderen Maße für große und hohe Flächen.
Kommen leistungsschwächere Elektromäher zum Einsatz, sollten Äste etc. restlos vom Rasen entfernt werden. Sind besonders viele Hindernisse vorhanden, lohnt sich die Anschaffung eines Mähroboters. Ist eine weitreichende Rasenfläche hingegen durch wenige Hindernisse geprägt, kann ein Aufsitzmäher besonders hilfreich sein.
Herrscht auf den Rasenflächen ein starkes Gefälle vor, eignen sich Luftkissenmäher sehr zum effizienten Mähen. Aufsitzmäher drohen bei starker Hanglage umzukippen und gängige Rasenmäher, mit Fangkorb, sind in solchen Gefilden, bedingt durch ihr Eigengewicht, recht schwer zu beherrschen.
> Welcher Rasenmäher für nasses Gras
> Welcher Rasenmäher für steiles Gelände
Schnitthöhe und Schnittbreite
Generell gilt; umso breiter die Schnittfläche eines Mähwerks ist, desto schneller können große Rasenflächen gemäht werden. Aus diesem Grund benötigen Rasenmäher Roboter besonders viel Zeit und Rasentraktoren, die oft mit mehreren Messern ausgestattet sind, wenig Zeit.
Die Schnitthöhe wird durch die Leistung und die Einstellungsmöglichkeiten des Mähwerks bestimmt. Während Sichelmäher auch hohes Gras stark kürzen können, sind die Einstellungsmöglichkeiten von Spindelmähern oft etwas beschränkter. Das Gras darf während der Nutzung ihrer nicht zu hoch sein, dafür mähen sie jedoch besonders akkurat.
Gesetzliche Vorschriften und Nachbarschaft
Ein weiteres, wichtiges Kriterium sind die Umweltvorschriften des Gesetzgebers. Da benzingetriebene Rasenmäher und Aufsitzmäher bekanntlich viel Lärm und auch Abgase erzeugen, kann es sein, dass diese zu bestimmten Zeiten, auf Grund von Lärmschutzbestimmungen, nicht in Wohngebieten zum Einsatz kommen dürfen. Es ist davon auszugehen, dass die Regeln in dieser Hinsicht künftig eher weiter angezogen als abgestuft werden.
Unabhängig davon sollte sowieso auf die Nachbarschaft Rücksicht genommen werden, um keine Missgunst und Zwietracht aufkommen zu lassen. Wird Rücksicht genommen, haben alle Mitbewohner etwas davon.
Mittagszeiten zwischen 12-14 Uhr, Sonntage und auch die frühen Morgen- und späten Abendstunden sollten in der Regel nicht mit dem Mähen des Rasens verbracht werden. Hier muss allerdings auch angeführt werden, dass diese Zeitenangaben in manchen Nachbarschaften völlig legitim sind. Eine vorherige Absprache innerhalb der Nachbarschaft empfiehlt sich.
> Welche Rasenmäher sind leise
Körperliche Befindlichkeit des Nutzers
Ein Benzinmäher, der auf unebenem oder gar feuchtem Rasen bewegt wird, kann für ältere Mitmenschen und Frauen unter Umständen zu schwer sein.
Rasenmähtraktoren lohnen sich erst ab einer bestimmten Rasenfläche. Gelingt die Bedienung, ist die Arbeitserleichterung jedoch enorm.
Vor allem älteren Leuten kann ein Rasenmäher Roboter die Arbeit wesentlich erleichtern bzw. sogar gänzlich abnehmen.
> Welcher Rasenmäher für Frauen
Fangkorb oder Mulcher
Grundsätzlich präferieren die meisten Gartenbesitzer die praktische 2 in 1 Funktion eines Sichelmähers, der den Rasen mäht und in einem Fangkorb aufnimmt.
Ebenso gibt es die 2 in 1 Funktion aus Mähen und Mulchen. Von dieser ist allerdings teilweise abzuraten, weil der Mulchkeil nicht immer zuverlässig funktioniert.
Viele solcher Geräte erfüllen ihre Mulchfunktion unbefriedigend, auf dieser Seite sind jedoch Modelle zu finden, die dieser Anforderung auch nachkommen. Bei einem günstigen Rasenmäher ist es eher eine Überlegung wert, sich zusätzlich einen richtigen Mulcher anzuschaffen. Des Weiteren kann mit einigen Modellen das Schnittgut auch seitlich ausgeworfen werden.
> Warum Rasenmäher mit Mulchfunktion
> Rasenmäher mit Seitenauswurf
Preis und Anspruchshaltung
Letztlich befindet die Bereitschaft Geld auszugeben darüber, auf welchen Rasenmäher zurückgegriffen wird und von welcher Qualität dieser ist. Günstige Geräte aus dem Baumarkt sind oftmals von beschränkter Qualität und müssen deshalb häufig repariert werden. Regelmäßige Wartungen verursachen Kosten, Zeitaufwand und Ärgernisse. Aus diesem Grund lohnt sich die Anschaffung eines Qualitätsgerätes. In unserem Rasenmäher Test finden sich Geräte, die mit einer Haltbarkeit von weit über einem Jahrzehnt aufwarten können.
4. Eigenschaften eines perfekten Rasenmähers –
Auf folgende Eigenschaften haben wir bei der Betrachtung der Modelle in unserem Rasenmäher Test besonders geachtet:
Mähergebnis
Ein guter Rasenmäher sollte nicht nur trockenen und kurzen Rasen bewältigen können, sondern auch in einem angemessenen Verhältnis hohes und feuchtes Gras mähen können. Aus diesem Grund haben wir uns auch Rasenmäher Tests angeschaut, bei denen die Geräte sowohl auf trockenem, hohem als auch feuchtem Rasen getestet wurden.
Eine Ausnahme stellen dabei Rasenmäher Roboter dar, denen man generell bei ihrem ersten Einsatz keine übertriebenen Leistungen abverlangen sollte (zu hoher Rasen sollte vor dem Ersteinsatz vorgemäht werden, was für das Verlegen des Begrenzungsdrahtes ohnehin angebracht ist).
Ein kurzer Rasen zeugt allerdings auch noch längst nicht von einem guten Rasenmäher. Schließlich kann jener auch unsanft abgerissen worden sein. Daraus resultieren dann alsbald hässliche, braune Verfärbungen. Erfolgt der Schnitt gerade, sauber und zügig, kann eine gute Schnittqualität und Gesundheit des Rasens gewährleistet werden. Zu einer guten Schnittqualität gehört ebenso, dass die Radspur mäßig bis gar nicht zu erkennen ist.
Die Grasschnittentfernung bzw. Schnittbreite sollte ebenfalls nicht geringer ausfallen, als angegeben. Des Weiteren zählt zu dieser Eigenschaft noch, wie der Rasen verarbeitet wird. Wird er sauber, ohne Rückstände, in den Fangkorb katapultiert? Sollte das Gerät Mulchen: Sind die Rasenrückstände klein genug, um als Nährstoff zu dienen?
> Welcher Rasenmäher mäht bis zum Rand
Handhabung
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer optimalen und fehlerfreien Benutzung des eigenen Rasenmähers ist es, die Gebrauchsanleitung aufmerksam zu lesen. Diese sollte verständlich sein sowie in ausreichendem Umfang Erklärungen liefern. In der Regel bedarf es bei handbetriebenen Rasenmähern jedoch glücklicherweise wenig Erklärungsbedarf.
Dennoch kann eine schlechte oder gar nicht vorhandene Gebrauchsanweisung bereits ein K.O-Kriterium im Rasenmäher Test sein, denn schließlich wird damit die Kundendienlichkeit stark vernachlässigt. Im schlechtesten Fall nutzt jener das Gerät in einer schlechten Aufbereitung oder die eigene Sicherheit ist nicht gewährleistet.
Des Weiteren sollte die Inbetriebnahme unkompliziert und schnell von statten gehen. Die Schnitthöhe lässt sich, wie angegeben, verstellen. Am besten zentral, ohne dass rumgeschraubt werden muss. Weiterhin sollte das Befüllen und Kontrollieren von Öl und Kraftstoff unkompliziert gelingen. Natürlich sollte in einem Rasenmäher Test auch die Bedienung während des Betriebs genauestens bewertet werden.
Lässt sich ein Rasenmäher weitestgehend ermüdungsfrei schieben und kommt auch mit Steigungen und Gefällen zurecht, wird dies entsprechend honoriert. Das Gewicht bestimmt oft maßgeblich, wie wendig ein Rasenmäher ist. Dafür bieten flinke und leichte Geräte dafür eine oftmals eher schwache Flächenleistung auf. Übrigens lässt sich ein Rasenmäher oft besser manövrieren, wenn die Hinter- und Vorderräder gleich groß sind.
Besitzt der Rasenmäher verschiedene Modi, sollten diese leicht, am besten ohne Werkzeug, einzustellen sein (Bsp. Mulchmodus). Zudem kann ein Auswaschanschluss für den Gartenschlauch das Reinigen des Messers sehr erleichtern und potenzielle Gefahren verhindern.
Bei Rasentraktoren wird vor allem darauf geachtet, wie viele Vibrationen dem Nutzer zugemutet werden und wie ergonomisch der Sitz ist. Letztlich wird beurteilt, wie hoch der Wartungsaufwand ausfällt und wie leicht dieser zu bewerkstelligen ist. Mäher, an die nur ein Gartenschlauch angeschlossen werden muss, um Messer und Co. zu reinigen, stehen hier sehr gut da. Des Weiteren können eine Servolenkung und ein Tempomat nützlich sein. Eine Vierrad-Lenkung ermöglicht einen engeren Wendekreis.
Außerdem sollte ein guter Traktor anzeigen, wann die letzte Wartung bzw. der letzte Ölwechsel erfolgt ist.
> Welcher Rasenmäher für hohes Gras
> Welcher Rasenmäher für unebenes Gelände
Haltbarkeit
Kunststoff findet sich in immer mehr Produkten. Auch Rasenmäher werden zunehmend mit immer mehr Plastik verarbeitet. Solange es sich dabei überwiegend um das Außengehäuse handelt, ist dies gar nicht so tragisch, denn es schmälert das zu bewegende Gewicht. Außerdem kann damit der Preis für den Endverbraucher gesenkt werden.
Kritisch wird es, wenn der Hersteller seine Produktionskosten senkt, indem an wichtigen Stellen Kunststoffteile verbaut werden. Dieser Umstand ist mittlerweile gang und gäbe, weshalb viele Elektro- und Benzinrasenmäher bereits nach ein bis zwei Saisons den Geist aufgeben. Sind Teile des Rasenmähers, insbesondere der Motor und der Antrieb, schlecht verarbeitet oder klappern, fallen sie sehr wahrscheinlich im Rasenmäher Test durch.
Sicherheit
Die Sicherheit wird überprüft, indem die Rasenmäher während des Mähens auf heiße Flächen untersucht werden, die zu unschönen Verbrennungen führen könnten. Außerdem wird beobachtet, ob Flüssigkeiten jeglicher Art austreten. Zudem muss das Mähwerk fest verankert sein und darf sich nicht alsbald lockern.
Bei elektrischen und akkubetriebenen Rasenmähern wird das Hauptaugenmerk auf die elektrische Sicherheit gerichtet. Neben der selbstverständlich auch hier wichtigen Verarbeitung von Schrauben etc., müssen alle Gefahrenpotenziale, mit denen der Mensch in Kontakt kommen kann, besonders Kabel und Stecker, sorgfältig in Gummi oder Plastik verpackt sein.
> Welcher Rasenmäher für Hanglage
Umwelt & Gesundheit
Abschließend wird beurteilt, wie hoch die Geräuschkulisse ausfällt und ob diese mit den gesetzlichen Normen übereinstimmt. Zudem wird geprüft, ob und wie stark Abgase an die Umwelt abgegeben werden. Da spielen natürlich Elektro Rasenmäher ihre Vorteile bravourös aus.
Beim Verbrauch ist dem allerdings, wie oft zu Unrecht vermutet, nicht so. Benziner können durchaus auch günstiger in ihrem Energieverbrauch sein, als ein Elektro Rasenmäher.
5. Was kostet ein guter Rasenmäher?
Wir sind in unserem Rasenmäher Test zu dem Urteil gekommen, dass mit Rasenmähern unter 150 Euro Vorsicht geboten ist. Insbesondere Benzin-Rasenmäher stellen sich in solchen Preisregionen oft als regelrechte Rohrkrepierer heraus. Während man mit einer solchen Ausgabe bereits einige gute Elektro- und Akku-Rasenmäher für kleinere Rasenflächen findet, sollte man für einen langlebigen Benzin-Rasenmäher mindestens 300 Euro an Kosten einplanen. Günstigere Benzin-Rasenmäher erfüllten ihre Aufgaben im Rasenmäher Test eher unbefriedigend. Zudem lässt sich, auf Grund der kunststoffreichen Verarbeitung vieler solcher Modelle, vermuten, dass sie ziemlich wartungsanfällig sind und nicht besonders viele Saisons überdauern werden.
Für größere Rasenflächen, ab 600 m², muss auch für Akku-Rasenmäher ein höheres Budget eingeplant werden. Gute Geräte, mit einer Schnittbreite von 40 cm und mehr, gibt es ab 250 Euro.
Wer Rasenflächen von 1000 m² und mehr mähen möchte, sollte, wenn er handgeführt mähen möchte, auf Benzin-Rasenmäher mit einer Schnittbreite von mindestens 45 cm und bestenfalls einem Hinterradantrieb zurückgreifen. Mit dieser Ausstattung ließen sich im Rasenmäher Test auch große Flächen zügig und mühelos mähen. Benziner für dieses Vorhaben finden sich ebenfalls ab 300 Euro.
Wer nicht daran interessiert ist, sich in naher Zukunft einen neuen Rasenmäher anzuschaffen und so wenige Probleme haben möchte, wie möglich, sollte sich die Benzin-Rasenmäher ab 500 Euro ansehen. In den Kategorien Langlebigkeit, Verarbeitung und Funktionalität schnitten der Honda IZY HRG 466 und der Husqvarna LC 348 V im Rasenmäher Test am besten ab. Diese handgeführten Rasenmäher werden mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als ein Jahrzehnt treu und tadellos arbeiten.
6. Welchen Rasenmäher kaufen?
Wenn Sie die obenstehenden Kriterien des Rasenmäher Tests gelesen haben, wissen Sie nun, worauf es bei der persönlichen Auswahl eines Rasenmähers ankommt. In manchen Bereichen überschneiden sich die Rasenmäher-Arten jedoch auch. Wenn z.B. eine relativ hindernisreiche, aber ebene Rasenfläche mit 700 m² gemäht werden muss, kann sowohl ein großer Akku-Rasenmäher eine sinnvolle Lösung sein, als auch ein Benzin-Rasenmäher. Flächen von über 2000 m² können entweder mit Mährobotern oder mit Aufsitzmähern und Rasentraktoren erfolgreich gepflegt werden.
Auch bei der Wahl des Herstellers kann der Rasenmäher Test nur ein Anreiz sein, denn letztlich kann nur die persönliche Vorliebe entscheiden. Unsere Erkenntnis im Rasenmäher Test ist, dass die Motoren von Honda und Briggs & Stratton zu empfehlen sind. Grundsätzlich macht man mit den unten genannten, namhaften Herstellern nichts falsch, obgleich auch dort die Finger von den günstigen Rasenmähern unter 100 € gelassen werden sollten. AL-KO, Einhell und Bosch bieten viele Modelle unter 100 Euro an, die uns im Rasenmäher Test nicht überzeugen konnten.
> Welcher Rasenmäher ist der richtige für mich
> Welcher Rasenmäher für welche Rasenfläche
7. Die besten Rasenmäher Hersteller
Folgende Rasenmäher-Hersteller haben wir u.a. in unserem Rasenmäher Test unter die Lupe genommen.
AL-KO
Die Firma AL-KO ist ein deutsches Unternehmen, welches 1931 im schwäbischen Bayern gegründet wurde. Heute zählt es mit ca. 4000 Mitarbeitern weltweit zu den führenden Anbietern von Gartengeräten, Fahrzeugtechnik und Lufttechnik. Das familiengeführte Unternehmen befindet sich mittlerweile in der 3. Generation. AL-KO ist ein typisches, deutsches Familienunternehmen, das mit dem Leitsatz „Quality for Life“ stets nach dem Perfekten Maß von Qualität, Innovation und Funktionalität strebt. Das langfristige Schaffen von Werten steht mehr im Vordergrund, als das kurzfristige Streben nach Gewinnmaximierung. Einige AL-KO Rasenmäher finden sich auch in unserem Rasenmäher Test.
AL-KO: offizielle WebsiteBosch
Im Jahr 1886 gründetet Robert Bosch die „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ in Stuttgart. Seitdem schrieb das Unternehmen Geschichte, weil es immer wieder bahnbrechende Erfindungen und Techniken auf den Markt brachte. Seit mehr als 125 Jahren gelingt es der Firma die Lebensqualität vieler Menschen zu verbessern. So verwundert es kaum, dass fast ein jeder Hobbygärtner Gerätschaften des Herstellers besitzt. Bosch produziert vor allem für den heimbedarf, weshalb sich in unserem Rasenmäher Test einige handgeführte Mäher des Herstellers wiederfinden.
Bosch: offizielle WebsiteDolmar
Das Unternehmen Dolmar besteht seit dem Jahre 1927 und wurde in Hamburg gegründet. Seit 1991 ist es im Besitz des japanischen Unternehmens Makita. Bekannt ist das Unternehmen besonders für Motorsägen, jedoch stellt es auch andere Produkte von Wert her.
Dolmar: offizielle WebsiteEinhell
Das 1964 gegründete, bayrische Unternehmen Einhell stellt Produkte allerlei Art für Heim- und Handwerker her. Es wird getreu dem Motto „Der Kunde ist König“ auf eine gute Qualität und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet. Der relativ günstige Preis der Einhell-Produkte, wird im Rasenmäher Test schnell ersichtlich.
Einhell: offizielle WebsiteHecht
Das Unternehmen WERCO, welches 1994 in Tschechien gegründet wurde und stellt Qualitätsgeräte für den Garten her. Die Benzinrasenmäher des Herstellers werden häufig mit Briggs & Stratton Motoren ausgestattet und bieten eine exzellente Qualität (siehe Benzinrasenmäher Test).
Hecht: offizielle WebsiteHonda
Honda ist ein weltweit agierender Autohersteller. Neben Autos werden auch Marine-, Industrie- und Gartengeräte hergestellt. Im Gartensortiment finden sich sowohl gute Rasenmäher, Rasentraktoren, als auch Rasenmäher Roboter wieder.
> Welche Rasenmäher haben Honda Motoren
Honda: offizielle WebsiteMakita
Makita, im Jahre 1915 in Japan gegründet, vertreibt seit 1977 in Deutschland handgeführte Werkzeuge. Mittlerweile gibt es hierzulande ca. 700 verschiedene Produkte, die großen Anklang sowohl bei Heimwerkern, als auch im professionellen Segment finden. Auch das Gartensortiment ist umfangreich und von ansprechender Qualität.
Makita: offizielle WebsiteRyobi
Ryobi, ebenfalls aus Japan stammend, vertreibt Akkugeräte, kabelgebundene Geräte und mit Benzin betriebene Geräte für den Garten. Kernbestreben sind eine hohe Qualität und eine praxisgerechte Ergonomie und Verwendbarkeit.
Ryobi: offizielle WebsiteSABO
Sabo ist ein kleines Unternehmen, das zum John Deere Konzern gehört. Seit 1954 bietet das Unternehmen motorbetriebene Rasenmäher an und steht in diesem Bereich für sowohl Tradition, als auch Innovation.
> Warum SABO Rasenmäher kaufen
Sabo: offizielle WebsiteWOLF-Garten
Das Unternehmen WOLF-Garten kennen mittlerweile mehr als 85 % aller Deutschen. Zugegeben, die Geräte des Herstellers sind wahrlich keine Schnäppchen. Dafür überzeugen sie jedoch auf voller Linie und Tragen zur Reputation „Made in Germany“ bei. In unserem Rasenmäher Test finden sich sowohl handgeführte „Wölfe“ wieder, als auch Rasenmäher Roboter.
WOLF-Garten: offizielle Website> Welche Rasenmäher Marken sind zu empfehlen
> Welche Rasenmäher werden in Deutschland hergestellt
Weitere Markenhersteller von Rasenmähern
8. Bewertungskriterien in einem soliden Rasenmäher Test
In unserem Rasenmäher Test haben wir uns gefragt, welche Eigenschaften einen Rasenmäher zu einem guten Rasenmäher machen und sein Einsatzgebiet definieren. Die einzelnen Rasenmäher sollten jeweils nach den daraus resultierenden Kriterien beurteilt werden. Folgende sind uns besonders wichtig:
• Größe der Rasenfläche
• Beschaffenheit des Geländes
• Leistung
• Antrieb
• Fangkorb -oder Mulchfunktion
• Gewicht und Arbeitsanstrengung
• Zeitaufwand
• Schnittbreite
• Schnitthöhe
• Umwelteigenschaften
• Sicherheit
• Qualität
• Preis
9. Rasenmäher wo am besten kaufen?
Wir empfehlen in unserem Rasenmäher Test den Online-Händler Amazon. Amazon bietet einen umfassenden Service, günstige Versandkonditionen, eine schnelle Lieferung und zudem die größte Auswahl an Rasenmähern. Außerdem gehört der Händler zu den vertrauenswürdigsten Online-Plattformen und bietet stets einen sicheren und unkomplizierten Bezahlvorgang. Von Nachteil ist natürlich der fehlende persönliche Kontakt zum Fachmann.
10. Produktvorstellung: 3 beliebte Rasenmäher im Test
Bosch DIY Rasenmäher Rotak 43 Elektro Rasenmäher
Dieser Elektro Rasenmäher von Bosch gehört zu den absoluten Bestsellern. Die Optik ist zwar futuristisch und auffällig, das Mähen gestaltet sich jedoch ruhig und so, wie es im Rasenmäher Test erwartet wurde. Für den Aufbau des Mähers braucht es kein Werkzeug und ca. 10-15 Minuten Zeitaufwand. Die unteren Holme lassen sich mittels Klicksystem einfach einstecken. Die oberen Griffholme für die Hände und die Stromkabelführung werden mit Schrauben angebracht. Der Fangkorb wird aus 3 Teilen zusammengesetzt und lässt sich ebenfalls per Klicksystem einstecken.
Um den Rotak zu starten, muss der zentrale Sicherheitsknopf gedrückt werden. Danach muss nur noch einer der 4 Knöpfe gedrückt werden, was den Prozess in jeder Lage sehr angenehm macht. Mit 1800 Watt besitzt der Elektro Mäher ausreichend Leistung, um auch nasses oder hohes Gras zu mähen. Zudem startet der Mäher auch, wenn noch Grasreste am Messer hängen oder Tunnel etwas verstopft ist. Die Schnitthöhenverstellung zwischen 2 und 7 cm macht es möglich, kurze Fußballplätze bis hin zu abgelegenen Wiesen auf angestrebter Höhe zu halten.
Während die Halterung des Stromkabels perfekt durchdacht ist, muss man sich auf den 1. Blick damit abfinden, dass das Kabel leider immer links oder rechts in Fahrtrichtung liegt, denn es ist keine Seilklemme vorhanden. Als wir im Rasenmäher Test jedoch genauer hinschauten, entdeckten wir die 2 Zugentlastungen. Werden die Kabel dort eingeklemmt, bewegen sie sich auch bei häufigem Wenden und manövrieren keinen Zentimeter. Des Weiteren fehlt eine Füllstandanzeige am Fangkorb, was allerdings auch nicht weiter tragisch ist, denn am Geräusch lässt sich der Füllstand stets erahnen.
Bosch DIY Rotak 32 Akku Rasenmäher
Dieser Rasenmäher von Bosch gehört ebenfalls zur beliebten und geschätzten Rotak-Serie. Mit einer Schnittbreite von 32 cm ist er für kleine bis mittelgroße Gärten geeignet. Seine besonderen Vorzüge spielt der Rotak jedoch erst aus, wenn es in unübersichtlichere und enge Passagen geht. Dort, wo ein Elektro Rasenmäher mit Kabel und beschränkter Reichweite niemals hinkommen würde und ein Benzin Rasenmäher viel zu klobig und anstrengend zu führen wäre, kann mit diesem Gerät gearbeitet werden. Mit einem Gewicht von 10 kg können selbst die kurvenreichsten Passagen schnell und ohne Mühe umkurvt werden. Zudem überzeugen Komfort und Handhabung im Rasenmäher Test.
Was uns hingegen im Rasenmäher Test negativ aufstieß, ist die Reichweite des Akkus. Als Angabe findet sich eine Reichweite für 300 m². Diese ist allerdings zu hoch gegriffen, denn bei Gras in normaler Länge hält die Ladung ca. 150-200 m². Wird nasser oder hoher Rasen befahren, hält der Akkumulator noch kürzer. Da die Ladezeit 90 Minuten beträgt, ist es daher sehr empfehlenswert, sich ein Zweitakku anzuschaffen. Mit ein jenem müssen dann, auch bei anspruchsvolleren Rasenflächen, keine entnervenden Pausen eingelegt werden.
BRAST Benzin Rasenmäher 20196
Dieser Benzin Rasenmäher von BRAST ist im Rasenmäher Test das leistungsstärkste, handgeführte Gerät. Er besitz eine Leistung von 6 PS und einen Hubraum von 196 ccm.
Mit einem Fangkorbvolumen von 60 Litern, einer Fahrgeschwindigkeit von 3 km/h und einer Schnittbreite von 51 cm ist er für Flächen von mehr als 1000m² geeignet.
Der Aufbau geht schnell von statten und lässt sich mit den mitgelieferten Teilen vollziehen. Danach müssen nur noch Benzin und Öl, welches nicht im Lieferumfang vorhanden ist, eingefüllt werden und schon kann es losgehen. Dank des Hinterradantriebs, gelingt es den 34 kg schweren Benzin Rasenmäher auch in unwegsamen Gefilden leichtfüßig zu schieben.
In einigen Rasenmäher Tests konnten mit dem BRAST selbst nasse Wiesen niedergemäht werden.
11. Unser Service für Sie
Der Rasenmäher Test wird von einem unabhängigen Verbraucherprotal betrieben. Wir testen die angeführten Produkte entweder persönlich oder lassen uns relevante Informationen von Verbrauchern vermitteln oder beziehen diese von renommierten Auskünften, wie der Stiftung Warentest.
Unser Ziel ist es, Ihnen ein möglichst transparentes und objektives Bild über die Produkte zu vermitteln, um Ihnen eine Kaufentscheidung zu erleichtern. Für diesen Zweck bieten wir Ihnen zu jedem Einzelprodukt einen umfassenden Test, einen Produktfilter für jegliche Bedürfnisse und Vergleiche zwischen den Rasenmähern.
In unserem Rasenmäher Test finden Sie Benzin-Rasenmäher, Elektro-Rasenmäher mit Kabel, Akku Rasenmäher, Luftkissenmäher, handgeführte Spindelmäher, Rasenmäher Roboter und Rasentraktoren.
Um die Pflege und das Serverhosting unseres Dienstes zu finanzieren, sind wir Mitglied des Amazon-Partnerprogramms und erhalten eine Provision für Rasenmäher, die über diese Seite bestellt werden. Wir beteuern, dass der Verbraucherpreis dadurch nicht höher ausfällt.
Sollten Sie Fragen haben, melden Sie sich einfach über die angegebene E-Mail-Adresse im Impressum. Unser Ratgeber soll Ihnen dabei helfen, die häufigsten Fragen und Probleme bei der Nutzung eines Rasenmähers zu klären.
Wir hoffen natürlich, dass Sie dieser Rasenmäher Test in Ihrer Kaufentscheidung unterstützt und Sie ein zufriedenstellendes Produkt für Ihre individuellen Bedürfnisse finden.
12. Bester Rasenmäher, gibt’s sowas?
Wer jemandem eine Kaufempfehlung ausspricht, ohne dessen Bedürfnisse und Vorlieben zu kennen,
agiert vermessen. Für einzelne Bereiche kann man zwar den „besten Rasenmäher“ definieren, jedoch wohl kaum einen übergeordneten Testsieger für alle Zwecke festlegen. Pauschalisierungen stellen sich auch hier, wie bei vielen anderen Dingen auch, als falsch bzw. unvollständig heraus.
Als bester handgeführter Rasenmäher kann derzeit der Honda HRX betitelt werden. Dieses Gerät schnitt in zahlreichen Rasenmäher Tests mit Bestnoten ab, ist aber auch relativ kostspielig. Wer nur eine kleine Rasenfläche zu mähen hat, muss sich ein solches Gerät sicherlich nicht zulegen.
Wer hohe Ansprüche an einen Mähroboter hegt, kommt wohl nicht am Husqvarna Automower vorbei. Bei den Rasentraktoren sollte die Wahl auf den japanischen Hersteller Kubota fallen, wenn es der Geldbeutel zulässt.
Dennoch sollten Sie Obacht walten lassen, wenn Sie Vergleiche und Ratgeber lesen. In dem einen Rasenmäher Test werden meist Geräte als Sieger auserkoren, die im Nächsten wiederum eher als schlecht dargestellt werden. Auf die Stiftung Warentest kann man ehesten vertrauen, denn diese ist in der Regel recht kritisch und unabhängig. Das liegt vornehmlich daran, dass der Verbraucher im Vordergrund steht und nicht der Verkauf.
> Welche Rasenmäher sind die besten
13. Warnhinweise zum Umgang mit Rasenmähern
In der warmen Jahreshälfte kommt es regelmäßig zu Unfällen mit Rasenmähern. Die heutige Konstruktion der Geräte lässt vermuten, dass eher menschliches Versagen als maschinelle Fehler, die Ursache sind.
Der offensichtlichste Fehler ist unangemessene Kleidung. Das Schuhwerk sollte fest sein und dennoch werden immer noch zuhauf Schlappen oder Crocks getragen. Viele Rasenmäher Tests weisen auf diesen Umstand hin und dem sollte, der Gesundheit zu Liebe, auch Gehör geschenkt werden. Auch eine lange Hose kann in gewissen Situationen die bessere Wahl sein, als eine Nike Shorts.
Viele Unfälle geschehen nicht während des Mähens, sondern vorher oder nachher. Sie sollten sich dementsprechend mit dem richtigen Start- und Abschaltmechanismus vertraut machen.
Die böswilligsten Verletzungen entstehen im direkten Umgang mit dem Messer. Möchten Sie an das Schneidwerk eines Benzin-Rasenmähers, sollte der Kerzenstecker abgezogen und der Benzinhahn abgedreht werden. Steht der Hahn quer zur Leitung, ist dieser zu. Wird der Mäher einfach nur ausgeschaltet, kann er wieder anspringen, wenn die Hand das Messer in Bewegung versetzt. Dann sind die Finger ganz schnell ab.
Auch die kleinen und harmloser wirkenden Rasenmäher mit Stromantrieb können gefährlich sein. Insbesondere Elektro-Rasenmäher mit Kabel bieten unzählige Gelegenheiten, dem menschlichen Körper Schäden zuzufügen. Aus diesem Grund sollten Sie das Kabel immer Blick haben und sich vorsehen, es nicht zu überfahren.
Weitere Fehler, die nicht für den Menschen schädlich sind, aber das Gerät unnötig belasten, sind das Kippen des Mähers zur falschen Seite, Öl oder Benzin auf den Motor zu schütten und niemals Luftfilter, Zündkerze und Vergaser zu reinigen bzw. zu erneuern.
14. Mulchrasenmäher
Mulchen trägt zu einem gesunden und starken Grün bei. Bei diesem Prozess werden die Rasenstücke so stark zerkleinert, dass sie auf dem Rasen hinterlassen werden können und diesem als Nährstoffquelle dienen. Die Rasenabfälle fallen bei der Nutzung eines Mulchmäher erfreulicherweise weg. Zudem ist dies interessant, da der Umgang mit Gartenabfällen immer strenger von Regeln geprägt wird.
Wie aber bereits erwähnt wurde, sollte ein Rasenmäher mit Mulchfunktion besonders begutachtet werden, da die Modelle mit Mulchkeil oftmals unbefriedigend. Die meisten Rasenmäher Tests bestätigen dies aber nicht. Dennoch ist es besser, sich einen professionellen Rasenmäher anzuschaffen und separat einen extra Mulcher. Wie Sie auch am besten mähen, nämlich im Trockenen, handhaben sie das Mulchen ebenso. Ansonsten bilden sich Klümpchen, die dem Rasen ein unschönes Aussehen verleihen. Außerdem verkleben jene das Messer des Mulchers.
15. So machen Sie Ihren Rasenmäher vor dem Winter fit
Der Wartungsabschnitt Ihrer Rasenmäher-Betriebsanleitung verläuft vermutlich über zig Seite. Es Hinweise zu allem: von dem Schmieren der Zahnräder bis zum Einrasten der Zündkerzen. Wenn Sie wollen, dass Ihr Rasenmäher jahrzehntelang hält, ist es nicht unklug, jedem Schritt zu befolgen. Wenn Sie allerdings kein gesamtes Wochenende mit dem Lesen der Bedienungsanleitung verbringen möchten, reicht es die folgenden Abschnitte zu lesen, um keine Probleme im Frühling zu haben.
Im Folgenden werden 2 entscheidende Schritte benannt, mit denen Sie Ihren Rasenmäher „winterisieren“ können.
Reinigen Sie das Gehäuse
Idealerweise sollten Sie das ganze Jahr über die Gewohnheit haben, das Blechgehäuse sauber zu halten, um eine optimale Mäherleistung zu gewährleisten. Dies ist besonders vor dem Winter wichtig, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit im Grasschnitt Rost und Korrosion an der Unterseite des Gehäuses verursacht.
Ein Spritzer mit dem Gartenschlauch könnte ausreichen, um den Rasenschnitt zu entfernen, besonders wenn er frisch ist. Für getrockneten Rasenschnitt sollten Sie einen Schaber oder etwas mit Borsten verwenden. Tragen Sie dabei bitte schwere Arbeitshandschuhe, um Ihre Hände vor der scharfen Klinge zu schützen. Wenn Sie Silikon-Spray zu Hand haben, sprühen Sie die Unterseite des Gehäuses mit jenem ein, um zukünftigen Schäden vorzubeugen.
Wenn Sie Ihren Mäher wegstellen, empfehlen wir Ihnen, einen Behälter über das Gehäuse zu stülpen, damit sich keine Mäuse oder Nagetiere im Motor einnisten.
Stabilisieren Sie den Treibstoff
Zurückgebliebener Kraftstoff im Tank kann nach dem Winter wahrlich ein Chaos mit dem Motor anrichten. Wasser aus Kondensation kann sich mit dem Ethanol im Kraftstoff verbinden, was zu Verstopfungen, Korrosion und anderen Problemen im gesamten Kraftstoffsystem führt. Ein professionelle Motorreinigung kostet übrigens zwischen 50 und 75 Euro.
Wenn Sie Ihren Rasenmäher im Keller während des Winters lagern, sollten Sie den Treibstoff entfernen, unabhängig davon, wie viel übrig ist, weil die Lagerung im Inneren eine Brandgefahr sein könnte.
Wenn Sie den Rasenmäher in einer Garage oder einem Schuppen aufbewahren, ist es besser, den Tank mit Treibstoff zu füllen und dann mit einem Kraftstoffstabilisator, der z.B. in Tankstellen erhältlich ist, zu versetzen. Für ein gutes Ergebnis lassen Sie den Mäher für ein paar Minuten laufen, sodass sich der stabilisierte Kraftstoff seinen Weg durch den Vergaser bahnen kann.
16. So machen Sie Ihren Rasenmäher nach dem Winter wieder fit
Ab März oder April dringen die Tages-Temperaturen in der Regel in den zweistelligen Bereich vor. Nun beginnt Ihr Rasen wieder zu wachsen. Somit ist es an der Zeit zu überprüfen, ob der Rasenmäher den Winter gut überstanden hat.
Kraftstoff kommt zuerst
Haben Sie noch Seit im Tank? Wenn Sie vor dem Winter Stabilisator hinzugefügt haben, sollte der Mäher gestartet werden können. Wenn der Rasenmäher seit Herbst ohne Treibstoff ist, können Sie nun stabilisierenden Kraftstoff hinzufügen. Andernfalls wird der abgebaute Kraftstoff vor dem Hinzufügen von Neuem abgesaugt. Traktoren, welche über wesentlich größere Tanks verfügen, sind weniger anfällig für Kraftstoffprobleme. Dennoch gelingt der Betrieb eventuell besser, wenn Stabilisator hinzugefügt wurde.
Öl kontrollieren und gegebenenfalls wechseln
Wenn Sie das Öl am Ende der letzten Saison nicht entfernt haben, machen Sie es jetzt. Ein Mäher kann überhitzen und vorzeitig, auf Grund von verschmutztem oder unzureichendem Öl ausfallen. Sie sollten beim einem Rasenmäher das Öl zu wechseln, wenn der Kraftstofftank leer ist, um ein Verschütten zu vermeiden. Positionieren Sie eine Abflusspfanne neben dem Mäher auf der Seite der Messstabkappe. Entfernen Sie die Kappe und kippen Sie den Mäher über die Pfanne, um das Öl abzulassen. Dann füllen Sie bis zur Messstabmarkierung nach. Ein Rasentraktor braucht einen Ölwechsel nur selten. Genauere Angaben dazu finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung. Den Ölstand zu überprüfen, schadet nie. Machen Sie dies lieber einmal zu oft, als zu wenig.
Schärfen Sie die Klingen
Stumpfe Klingen zerreißen das Gras anstatt es zu schneiden. Außerdem wird Ihr Motor mit einem stumpfem Messer härte belastet. Um das Messer zu entfernen, sollten Sie schwere Lederhandschuhe zutragen und den Zündkerzenstecker abziehen. Entweder lesen Sie in unserem Ratgeber wie das Messer geschärft wird oder Sie bringen es zu einem Händler, der es für ca. 10 € wieder auf Vordermann bringen wird.
Beachten Sie die elektrischen Bauteile
Ihre Zündkerze sollte alle 100 Betriebsstunden gewechselt werden. Wenn dies nicht erfolgt, kann das den Motorstart und die Gesamtleistung des Rasenmähers beeinträchtigen. Wenn Sie nicht wissen, wann Sie die Zündkerze zuletzt gewechselt haben, machen Sie das lieber vor der nächsten Nutzung. Mit dem Mähwerk aus, entfernen Sie die Zündkerzenkappe und verwenden Unter „Ratgeber“ finden Sie weitere Informationen. Bei einem Arsentraktor kann sie Batterie unter Umständen nicht vom Motor vollends geladen werden, wenn das Gerät im Winter lange stand.
Filter wechseln oder reinigen
Ein staubiger Filter verhindert, dass Ihr Mäher oder Traktor sauber anspringt. Ein sauberer Luftfilter schützt den Motor hingegen. Papierfilter können in der Regel innerhalb von Sekunden entfernt werden. ansonsten können Sie auch einen Händler zu Rate ziehen. Auch bei einem Rasentraktor sollten Sie den Luftfilter Ihres Vergaser, wenn er aus Papier ist, wechseln. Wenn es ich um einen Schaumfilter handelt, waschen Sie jenen vorsichtig mit etwas Seife und Wasser. daraufhin wird der ausgespült. Einige Anleitungen empfehlen Ihnen, auch einen Schaumfilter mit Motoröl zu ölen. Wenn ja, trocknen Sie den Filter wieder, bevor Sie ihn wieder einsetzen. Traktoren haben auch einen Kraftstofffilter. Überprüfen Sie Ihre Betriebsanweisungen auf den ordnungsgemäßen Wartungsplan und das Verfahren.
Weitere Wartungsmöglichkeiten: Keilriemen wechselnLuftfilter reinigenMesser auswuchtenMesser schärfenMesser wechselnÖlwechselRasenmäher qualmtReifen wechselnRasenmäher springt nicht anZündkerze wechseln
17. Fazit des Rasenmäher Tests
Heutzutage kommen die meisten Rasenmäher aus Fernost. Selbst höherpreisige Geräte werden hierzulande meist nur noch zusammengesetzt. Zudem gilt es besonders auf die Qualität zu achten, da ein Rasenmäher kein alltägliches Verbrauchsgut darstellt und nicht allzu günstig ist.
Wir lasen etliche Testberichte und kamen zu dem Konsens, dass es sich auf jeden Fall lohnt, tiefer in die Taschen zu greifen. Andernfalls droht ungemacht in Form von Fehlfunktionen bis zum Totalausfall. Wenn Sie sich unbedingt auf ein preisgünstiges Modell einlassen möchten, sollten Sie im Voraus mehrere Informationsquellen zu Rate ziehen.
Als besonders löbliche Hersteller legen wir Ihnen Honda und Husqvarna ans Herz.
Als Preis- und Qualitätsschranke namhafter Hersteller können Sie sich bei den Elektro-Rasenmähern ab 150 € orientieren. Akku-Rasenmäher, die mit vernünftigen und langlebigen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet sind, beginnen im 250 € Segment. Benziner für weniger, als 300 €, sollten Sie nur anrühren, wenn Ihnen Wartungen und regelmäßige Ärgernisse nichts ausmachen. Gute Mähroboter sind für größere Flächen ab 1500 € erhältlich, für kleinere Flächen kann auch ein hoher dreistelliger Betrag für genügend Qualität sorgen.
Möge der für Sie individuell beste Rasenmäher mit Ihnen sein!
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Kommentare
dorfmann 26. April 2022 um 15:49
Was soll das denn? Wieso werden Geräte, die nur zum Lüften oder Vertikutieren gebaut sind, als Rasenmäher bezeichnet? Das ist doch Quatsch. In meinem Wissensbereich ist ein Rasenmäher ein Gerät, was z.B. mit drehendem Schneidmesser den Rasen schneidet. Ein Mäher mit Lüfter müsste in meinen Augen ein Rasenmäher im herkömmlichen Sinne sein, der eine Lüfterwalze hat. Alles andere ist irreführend.